Motorradfahrer in Steinkirchen bei Schlägerei schwer verletzt

Das von Rettungshubschrauber beschädigte Gerätehaus der Feuerwehr Steinkirchen. Foto: Vasel
Ein Biker wurde im Alten Land bei einer Schlägerei schwer verletzt. Während des Hilfseinsatzes hatte ein Rettungshubschrauber das Gerätehaus der Feuerwehr Steinkirchen beschädigt.
Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!
Das Gerätehaus der Feuerwehr Steinkirchen ist durch einen Rettungshubschrauber beschädigt worden. Teile der Verkleidung seien bei der Landung oder beim Start durch den Luftwirbel abgerissen worden. Die Samtgemeinde Lühe konnte sich den Schaden am Gebäude erst nicht erklären, sagte Bürgermeister Timo Gerke.
Das ist die Geschichte: Das Gerätehaus ist bereits am Pfingstmontag beschädigt worden. An diesem Tag unternahm eine Familie aus dem Alten Land eine Motorradtour. Vor ihnen fuhr ein Pkw, der in Steinkirchen abrupt in der Straße Bürgerei im Verlauf der L140 „ohne zu Blinken“ nach rechts in eine Parklücke fuhr.
Notarzt per Hubschrauber eingeflogen
Die Biker stellten die drei Insassen zu Rede, die Männer aus Jork, Hollern-Twielenfleth und Hamburg zettelten eine Schlägerei an. Gegen den Fahrer und die Beifahrer im Alter von 21 beziehungsweise 24 Jahren werde jetzt wegen des Vorwurfs der gefährlichen Körperverletzung ermittelt, sagte der Polizeisprecher Daniel Kraus dem TAGEBLATT auf Anfrage. Ein Motorradfahrer (28) wurde laut Kraus schwer verletzt.
Polizei und Rettungsdienst rückten an. Weil ein Notarzt nicht in der Nähe greifbar war, wurde dieser mit dem Hubschrauber eingeflogen. Die Eltern und der Bruder blieben unverletzt, der Schwerverletzte aus Mittelnkirchen (28) kam schließlich mit dem Rettungswagen in die Klinik.

Per Seilwinde musste die Frau auf einen Hubschrauber gezogen werden (Symbolbild).