Polizei fasst mutmaßlichen Freibad-Vandalen – nach eineinhalb Jahren
Tatort Delphino in Bremervörde: Jugendliche sollen im März 2024 einen Ziegelstein ins Schwimmbecken geworfen und so einen Schaden in Höhe von 5000 Euro angerichtet haben. Foto: Bremervörder Zeitung
Er soll ein Becken des Bremervörder Freibads Delphino mit einem Ziegelstein massiv beschädigt haben. Jetzt hat die Polizei den mutmaßlichen Täter ermittelt. Es ist ein Jugendlicher.
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Bremervörde. Am Abend des 31. März 2024 war ein Unbekannter gewaltsam auf das Gelände des Freibads Delphino in Bremervörde gelangt und hatte einen Ziegelstein in das leere Schwimmbecken geworfen, berichtet der Sprecher der Rotenburger Polizei, Marvin Teschke.
„Dabei entstand ein Sachschaden von rund 5000 Euro zulasten der Stadt Bremervörde“, heißt es in einer Mitteilung. Die Ermittlungen brachten die Beamten nach mehr als eineinhalb Jahren auf die Spur eines Jugendlichen aus Bremervörde, der zum Tatzeitpunkt 15 Jahre alt gewesen ist.
Damals 15-Jähriger hatte Komplizen
Der Jugendliche soll das Freibad gemeinsam mit weiteren teils noch minderjährigen Jugendlichen unbefugt betreten und anschließend den Stein in das Becken geworfen haben. Dadurch sei das Becken erheblich beschädigt worden.
Jugendlicher Leichtsinn gehört zum Erwachsenwerden dazu - bestimmte Aktionen überschreiten aber Grenzen
Marvin Teschke, Sprecher der Polizei Rotenburg
„Jugendlicher Leichtsinn gehört zum Erwachsenwerden dazu - bestimmte Aktionen überschreiten aber Grenzen“, sagt Teschke. Er mahnt an, Rückzugsorte der Erholung und Freude respektvoll zu behandeln und sie nicht vorsätzlich zu beschädigen.
Gerichtsurteil
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„Wir werten solche Straftaten nicht als Bagatelle und setzen mit den Ermittlungen ein klares Zeichen: Öffentliche Einrichtungen und fremde Grundstücke sind nicht die richtigen Orte für Vandalismus oder Mutproben.“ (pm/vdb)