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Über 150 Kräfte im Einsatz: Großbrand in Rotenburger Wohnhaus

Mehrere Einsatzkräfte der Feuerwehr vor dem brennenden Gebäude.

Mehrere Einsatzkräfte der Feuerwehr vor dem brennenden Gebäude. Foto: Feuerwehr Rotenburg

In den frühen Morgenstunden mussten Rettungskräfte im Stader Nachbarkreis zu einem Großbrand ausrücken.

Von Redaktion Montag, 29.12.2025, 08:41 Uhr

Rotenburg. In den frühen Morgenstunden ist es in Rotenburg zu einem ausgedehnten Brand in einem Mehrparteienhaus gekommen. Die Leitstelle alarmierte die ersten Einsatzkräfte um 2.50 Uhr.

Wie die Feuerwehr Rotenburg mitteilt, habe beim Eintreffen der Feuerwehr ein Großteil des Gebäudes bereits in Vollbrand gestanden. Insbesondere aus dem Dachstuhl hätten offene Flammen geschlagen, eine starke Rauchentwicklung sei weithin sichtbar gewesen. Aufgrund der Lage und der Brandausdehnung seien zahlreiche weitere Kräfte nachalarmiert worden.

Über 150 Einsatzkräfte bekämpfen den Brand

Insgesamt waren 152 Einsatzkräfte mit 32 Fahrzeugen aus 9 Feuerwehren im Einsatz. Eingesetzt waren die Freiwilligen Feuerwehren Borchel, Hastedt, Hemsbünde, Rotenburg, Unterstedt, Waffensen, Wohlsdorf, Zeven und Scheeßel.

Mehrere Trupps unter Atemschutz sowie zwei Drehleitern seien eingesetzt worden, um den Brand zu bekämpfen und eine weitere Ausbreitung zu verhindern. Die Löscharbeiten hätten sich aufgrund der Gebäudestruktur sowie der winterlichen Witterungsverhältnisse schwierig und zeitintensiv gestaltet.

Aufenthalt von drei Personen unbekannt

Insgesamt seien sechs Personen von dem Brand betroffen. Fünf Personen seien durch den Rettungsdienst medizinisch versorgt und zur weiteren Behandlung in umliegende Krankenhäuser gebracht worden. Eine weitere Person käme vorübergehend bei Verwandten unter. Der Aufenthalt von drei weiteren dort gemeldeten Personen sei derzeit noch unbekannt.

Neben der Feuerwehr waren der Rettungsdienst, die SEG Rettung Rotenburg sowie die Polizei im Einsatz. Aufgrund der erheblichen Brandschäden gelte das Gebäude als einsturzgefährdet. Zur weiteren Beurteilung der Standsicherheit sei ein Fachberater des Technischen Hilfswerks (THW) hinzugezogen worden.

Die Brandursache könne die Feuerwehr nicht angeben. Die Polizei habe die Ermittlungen aufgenommen. Der Einsatz der Feuerwehr habe sich über mehrere Stunden erstreckt und dauere noch an. (tom/pm)

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