Windrad-Einbruch in Agathenburg: Täter scheitern und flüchten

Symbolbild. Foto: Arne Dedert/dpa
Kriminelle haben sich in Agathenburg offenbar ein ungewöhnliches Einbruchsziel gesucht. Kupferdiebe waren unterwegs. Zudem bittet die Polizei nach Vorfällen am Jorker Friedhof um Informationen.
Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!
Agathenburg. Unbekannte haben zwischen Montag, 14.20 Uhr, und Mittwoch, 7 Uhr, versucht, in ein Windrad in der Agathenburger Feldmark einzubrechen, so die Polizei Stade am Donnerstag. Sie scheiterten demnach beim Aufbrechen der Türschlösser. Die Hintergründe des Einbruchsversuchs sind derzeit noch unklar.
„Möglicherweise hatten es die Täter auf Kupferleitungen in dem Windrad abgesehen“, so der Stader Polizeisprecher Rainer Bohmbach. Die Polizei schätzt den Schaden auf mehrere Hundert Euro. Hinweise nimmt die Polizei Horneburg unter 0 41 63/82 89 50 entgegen.
Kupferdiebe brechen in Sanitärbetrieb ein
Auch in Hollern-Twielenfleth meldet die Polizei einen Einbruch. In der Nacht zu Donnerstag, 24. April 2025, sind Diebe in Hollern-Twielenfleth in einen Sanitärbetrieb eingebrochen.
Die Kriminiellen haben das Eingangstor des Betriebsgeländes am Korbmacherweg aufgebrochen, anschließend haben sie sich Zugang zu dem Gebäude des Sanitärbetriebs verschafft.
„Die Diebe entwendeten diverse Armaturen und Kupferfittings“, sagt der Sprecher der Polizeiinspektion Stade, Rainer Bohmbach. Durch den Einbruch sei ein Schaden von „mehreren Tausend Euro“ entstanden.
Kupferdiebe waren im Landkreis Stade zuletzt sehr aktiv. Sie nahmen unter anderem Kirchen und das Harsefelder Rathaus ins Visier. Die Polizei warnte bereits und bat Anwohner, wachsam zu sein.
Geparkte Autos am Jorker Friedhof beschädigt: Polizei sucht mögliche Geschädigte
Am 16. und 17. April kam es in der Straße Jorkerfelde in Jork zu Verkehrsverstößen, teilt die Polizei mit. Dabei seien möglicherweise geparkte Fahrzeuge beschädigt worden. „Nach Angaben von Zeugen haben auf dem Parkstreifen am dortigen Friedhof Fahrzeuge gestanden, die davon betroffen sein könnten“, sagt Rainer Bohmbach.
Bislang haben sich keine Geschädigten gemeldet. Die Polizei bittet Betroffene, sich unter 0 41 62/91 38 30 bei der Polizeistation Jork zu melden.
(PM/lw/set)