Der Klimawandel bleibt nicht ohne Folgen. „Aktuell sind die Elbdeiche sicher“, sagt Oberdeichrichter Wilhelm Ulferts. Doch die Deiche an der Elbe werden in der Zukunft noch häufiger von zwei Seiten bedroht.
Küstenschutzmaßnahmen bewahren auf Sylt Häuser und Menschen vor Sturmfluten und deren Folgen. Besonders bei steigendem Meeresspiegel hängt die Zukunft der Insel am Küstenschutz.
Vor der Sturmflutsaison wird kontrolliert, ob die Deiche an der Westküste wehrhaft sind. Es gibt Begutachtungen auf Inseln wie Sylt sowie in Husum - aber auch auf der Hochseeinsel Helgoland.
Geisternetze treiben durchs Meer, haften an Wracks und können für Fische und Krebse zu Todesfallen werden: Taucher wollen daher viele dieser alten Netze bergen. Doch das ist nicht einfach.
Im Grunde sind sich alle einig: Die Elbdeiche müssen so schnell wie möglich erhöht werden. Doch die Diskussionen um den Öko-Ausgleich bremsen. Nun gibt es einen neuen Vorschlag.
Deichbau über Jahrzehnte? Das will an der Elbe keiner. Aber die EU lässt Ausnahmen für Bauarbeiten im Vogelschutzgebiet zu - unter bestimmten Bedingungen.
Das Sperrwerk an der Störmündung schützt das Hinterland vor Sturmfluten. In den 50 Jahren seines Bestehens musste es mehr als 1000 Mal geschlossen werden.
Eine schwere Sturmflut traf vor 200 Jahren die deutsche Nordseeküste. Hunderte Menschen und Tiere starben. In der Katastrophe von damals sieht ein Historiker auch einen Bezug, der bis heute reicht.
Anfang Januar gab es eine Sturmflut an der Nordseeküste. Die Deiche und andere Küstenschutzbauwerke hielten stand. Kleinere Schadstellen auf Langeneß werden aktuell repariert. Das hat einen Grund.
Sand wird von den Küsten der Nordseeinsel ins Meer gesogen - und alljährlich mit Maschinen aufgespült. Für die aktuelle Sturmflutsaison ist die Insel sicher. Aber der Klimawandel fordert die Experten.
Wellen und Wind nagen an den Küsten der Nordseeinsel. Der dabei abgetragene Sand wird alljährlich aufgespült. Experten haben am Montag geprüft, ob die Insel gesichert ist. Stürme werden heftiger.
Bauarbeiten am Elbdeich in der Sturmflutsaison, das ist eigentlich ein Tabu. Doch in Hinterbrack arbeiten die Deichbauer trotzdem. Warum das okay ist, weiß der Oberdeichrichter.
Oberdeichrichter Wilhelm Ulferts setzt auf eine hohe Beteiligung bei der Wahl zur Meilversammlung des Deichverbands der II. Meile Alten Landes. Jeder sollte sich vertreten fühlen.
Die Steuerwarte des Schwingesperrwerks wurde auf den neuesten Stand gebracht. Unter Hochdruck wurde gearbeitet, um die Modernisierung rechtzeitig vor der Sturmflutsaison abzuschließen.
Wie umgehen mit Problemwölfen? Trotz Ankündigungen der Politik ist der Abschuss fast unmöglich. Landrat Kai Seefried will das mit einem Schreiben an die Grünen-Umweltministerin ändern.
Vor der Sturmflutsaison wird traditionell kontrolliert, ob die Deiche an der Westküste wehrhaft sind. Dieses Jahr werden auch noch einige an der Ostsee überprüft.
Wenn die Nordsee auf die Halligen schwappt, bringt sie auch Sediment mit. Das ist ein Segen für die Halligen, denn sie müssen dem steigenden Meeresspiegel etwas entgegensetzen. Doch reicht das?
Küstenschutz ist viel Handarbeit und Teamwork. Das erfahren auch angehende Wasserbauer, die jeden Sommer aus ganz Deutschland nach Ostfriesland kommen, um mit anzupacken. Und: Es gibt einige Tücken.
Umweltminister Christian Meyer (Grüne) geht beim Streit um den Öko-Ausgleich auf die Deichverbände zu. Doch sein Vorschlag stößt bei Oberdeichrichter Wilhelm Ulferts nicht auf Begeisterung.
Knapp 6 Millionen Euro fließen nach Kehdingen in den Küstenschutz. Für den ganzen Landkreis sind es sogar 16 Millionen. Woher das Geld kommt und was damit umgesetzt wird.
Ein Wolf auf einem Obsthof im Alten Land, der einen Apfel verspeist und sich dabei nicht durch einen fahrenden Trecker vertreiben lässt. Neue Videoaufnahmen aus der Gemeinde Jork sorgen seit Tagen für Aufregung.
Wellen und Wind nagen jeden Winter an den Küsten der Nordseeinsel. Der dabei abgetragene Sand wird alljährlich aufgespült. Diese Millionen Euro teuren Maßnahmen helfen aber nicht nur Sylt.
Gewarnt hat der Deichverband der Zweiten Meile im Alten Land davor seit Jahren, jetzt ist es passiert: Zum Start der Weidesaison gab es den ersten Wolfsangriff auf Schafe im Küstenschutzeinsatz. Die wichtigsten Fragen und Antworten dazu.
Sie kennt ihr Arbeitsfeld bestens. Stephanie Wischkony ist die neue Geschäftsführerin des Deichverbands Kehdingen-Oste. Dabei hat sie auch auf Stades prominenteste Baustelle ein Auge.
Der Klimawandel kommt, die Deiche müssen erhöht werden. Seit Jahren laufen die Planungen, doch der Deichbau lässt auf sich warten. Mit dem Schneckentempo soll Schluss sein, waren sich alle bei der Küstenschutzkonferenz einig. Doch es gibt Bremser.
Die Sperrwerke an Lühe und Schwinge dienen vor allem dem Schutz vor Sturmfluten. Doch auch bei dem Binnenhochwasser im Dezember schützten die mächtigen Stemmtore die Menschen an den Flüssen. Das ist die Bilanz des NLWKN.
In welchem Zustand sind die Deiche zu Beginn der stürmischen Jahreszeit? Darüber verschaffen sich Experten in Schleswig-Holstein bei Deichschauen Klarheit. Der Blick reicht auch in die Zukunft.
Zumindest für die Deiche war das bislang regenreiche Jahr ein Segen. Doch es gibt auch schlechte Nachrichten: Die Elbdeich-Erhöhung stockt weiter, klagt Landrat Seefried. Und es kommt noch dicker: Naturschützer bremsen das Mammutprojekt.
Für die Länder ist es ein wichtiger Geldtopf, den der Bund nun weniger gut füllen möchte. Denn mit Mitteln aus der Gemeinschaftsaufgabe für Agrarstruktur und Küstenschutz werden viele Projekte finanziert. Gegen Kürzungen regt sich Widerstand.
Peter Schley plant ab sofort die großen Projekte zum Küstenschutz an der Elbe beim Stader Ableger des NLWKN. Der Niedersächsische Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz kümmert sich um Deiche, Sperrwerke oder Uferbefestigungen.
Die Jagd auf Nutrias soll doch weiterhin ganzjährig möglich sein. Das teilte das Niedersächsische Landwirtschaftsministerium am Montagabend nach dem Ende der Verbandsanhörung zur Anpassung verschiedener jagdlicher Verordnungen mit. Die Mehrheit der Verbände sah den Hochwasserschutz (...).
Gefährdet die Bundesregierung die Deichsicherheit und das Ziel, gleichwertige Lebensverhältnisse im ländlichen Raum zu schaffen? Das befürchten die kommunalen Spitzenverbände und Stades Landrat Kai Seefried. Neben Kritik gibt es differenzierte Meinungen.
Die Deiche sind „in einem guten, wehrfähigen Zustand“. Das hat Landrat Kai Seefried nach den Frühjahrsdeichschauen betont. Trotzdem ist er „unzufrieden“. Es fehle ein verbindlicher Zeitablauf für die klimawandelbedingte Deicherhöhung. Er hat einen Plan.
Wellen und Wind nagen jeden Winter an den Küsten der Nordseeinsel. Der dabei abgetragene Sand wird alljährlich aufgespült. Diese Millionen Euro teuren Maßnahmen helfen aber nicht nur Sylt.