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Organisierte Kriminalität

Hafenstädte beraten über Kampf gegen Drogenschmuggel

Auf einem „Three Ports Summit“ in Hamburg beraten Vertreter der Hansestadt mit Amtskollegen aus Antwerpen und Rotterdam über den gemeinsamen Kampf gegen den Drogenschmuggel.

Auf einem „Three Ports Summit“ in Hamburg beraten Vertreter der Hansestadt mit Amtskollegen aus Antwerpen und Rotterdam über den gemeinsamen Kampf gegen den Drogenschmuggel. Foto: Marcus Brandt/dpa

Antwerpen, Rotterdam und Hamburg - über diese drei Häfen wird der Großteil des Kokains nach Europa geschmuggelt. Im Kampf gegen die Drogenkriminalität wollen die Behörden enger zusammenarbeiten.

Von dpa Dienstag, 26.11.2024, 03:35 Uhr

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Hamburg. Vertreter der drei Hafenstädte Rotterdam, Antwerpen und Hamburg wollen heute (9.50 Uhr) über den gemeinsamen Kampf gegen Drogenschmuggel und organisierte Kriminalität sprechen. Zu der Konferenz mit dem Namen „Three Ports Summit“ werden neben Hamburgs Bürgermeister Peter Tschentscher und Innensenator Andy Grote (beide SPD) auch die Bürgermeisterin von Rotterdam, Carola Schouten, und Beamte aus der belgischen Hafenstadt Antwerpen erwartet. 

Im vergangenen Jahr waren nach Angaben von Europol mehr als 300 Tonnen Kokain in den Häfen der EU beschlagnahmt worden. Allein in Antwerpen stellten die Ermittler die Rekordmenge von 121 Tonnen Kokain sicher. In den Niederlanden wurden rund 60 Tonnen abgefangen. Der Hamburger Hafen ist der Brennpunkt des Kokainschmuggels in Deutschland. Nach Angaben des Zolls wurden im vergangenen Jahr dort insgesamt 35 Tonnen sichergestellt. 

Im vergangenen Februar waren die Bürgermeister von Hamburg, Rotterdam und Antwerpen gemeinsam nach Kolumbien und Ecuador gereist. Dabei hatten sie eine stärkere Zusammenarbeit im Kampf gegen die Drogenkriminalität vereinbart.

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