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Wilhelmshaven

Leitung für zweites LNG-Terminal fertiggestellt

Das LNG-Terminalschiff "Höegh Esperanza" an ihrem Liegeplatz im JadeWeserPort.

Das LNG-Terminalschiff "Höegh Esperanza" an ihrem Liegeplatz im JadeWeserPort.

Eine Erdgasleitung zur Anbindung des zweiten geplanten LNG-Terminals in Wilhelmshaven an das Gasnetz ist fertiggestellt. Die rund zwei Kilometer lange Wilhelmshaven-Anbindungsleitung 2 (WAL 2) soll auch für den Transport von Wasserstoff geeignet sein, wie der Gasnetzbetreiber Open Grid Europe (OGE) mit Sitz in Essen am Mittwoch mitteilte.

Mittwoch, 04.10.2023, 13:15 Uhr

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Im Dezember hatte OGE bereits die Wilhelmshavener Anbindungsleitung (WAL) fertiggestellt. Die 26 Kilometer lange Leitung transportiert Erdgas von der Nordseeküste Richtung Süden zu der Fernleitung Netra. Auch die WAL soll künftig Wasserstoff befördern können.

Die Leitungen WAL und WAL 2 könnten von Ende 2023 an jährlich 100 Terawattstunden Gas transportieren, sagte Thomas Hüwener, Mitglied der OGE-Geschäftsführung. Das seien rund 20 Prozent der bisherigen Gasimporte aus Russland nach Deutschland und entspreche dem Jahresverbrauch von rund fünf Millionen Haushalten.

Das zweite schwimmende LNG-Terminal in Wilhelmshaven soll zum Winter 2023/24 umgesetzt werden, teilte Niedersachsens Energieministerium auf Anfrage mit. Der Träger des Vorhabens ist die Firma FSRU Wilhelmshaven. Derzeit laufen auf Antrag des Unternehmens drei Genehmigungsverfahren.

Mitteilung

© dpa-infocom, dpa:231004-99-436715/3

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