Leiche am Burggraben: Todesursache und Identität geklärt

Ein Sektionsassistent öffnet im Institut für Rechtsmedizin in Hamburg die Tür zu einem Leichenkühlfach neben den Sektionsräumen im Keller des Instituts. Neben ihm steht eine Bahre mit Holzsarg (Symbolbild). Foto: Christian Charisius/dpa
Am Donnerstag wurde bei Mäharbeiten am Burggraben in Stade gegenüber des Bahnhofs eine Leiche im Wasser gefunden. Jetzt hat die Polizei Erkenntnisse zur Identität und Todesursache mitgeteilt.
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Der Leichnam wurde am vergangenen Donnerstagvormittag gegen 11.30 Uhr bei Mäharbeiten am Burggraben gegenüber des Stader Bahnhofs im Wasser entdeckt. Polizei und die Feuerwehrleute des 1. Zuges der Hansestadt Stade bargen den leblosen Körper.
Jetzt gibt es Erkenntnisse zur Todesursache. Wie die Polizeiinspektion Stade am Dienstagmorgen mitteilte, liegen keine Hinweise auf eine Fremdeinwirkung vor. „Der Mann ist nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen bereits vor einigen Wochen vermutlich unglücklicherweise die Böschung am jetzigen Fundort heruntergestürzt“, sagte Pressesprecher Rainer Bohmbach.
Nicht der erste tödliche Unglücksfall am Burggraben
Nach der zwischenzeitlich durchgeführten Obduktion in der Rechtsmedizin in Hamburg stehen auch die Personalien des Toten zweifelsfrei fest. Es handelt sich bei dem Mann laut Polizei um einen 64-jährigen Stader.
2018 gab es einen ähnlichen Unglücksfall am Burggraben. Der Leichnam eines 53-jährigen Oldendorfers war unter der Hohentorsbrücke unweit des Bahnhofs gefunden worden. Auch hier schloss die Polizei ein Verbrechen aus. (set/vdb)

Ein Blaulicht leuchtet auf dem Dach eines Polizeiwagens.