Darum ist heute so viel Polizei im Stader Nachbarkreis unterwegs

Das Blaulicht bleibt aus: Dennoch werden im Kreis Harburg bis zu 45 Einsatzfahrzeuge unterwegs sein. Foto: Marijan Murat/dpa
Drei Parkplätze – und überall Polizei: Dieses Lagebild im Kreis Harburg kann an diesem Mittwoch schon Schrecken verbreiten. Das hat es mit dem Großaufgebot wirklich auf sich.
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Landkreis Harburg. Die Polizeiinspektion Harburg organisiert an diesem Mittwoch (28. Februar) an drei Sammelpunkten im Kreis ein großangelegte Übung. In der Zeit zwischen 7 und 15 Uhr werde eine größere Einsatzlage wie ein Amoklauf oder ein Anschlag simuliert. Ziel der Übung sei die Koordinierung einer größeren Zahl von Einsatzfahrzeugen, heißt es in einer Vorankündigung.
Demnach sei auf den Straßen rund um Buchholz, Salzhausen und Seevetal-Fleestedt mit zahlreichen Streifenwagen im Verkehr zu rechnen. Diese, bis zu 45 Einsatzfahrzeuge, sollen sich an Parkplätzen in den genannten Orten sammeln.
Vielzahl an Streifenwagen unterwegs: Polizei übt im Landkreis Harburg
Polizeioberrat Sebastian Pölking, Einsatzleiter der Polizeiinspektion Harburg, sagt dazu: „Lebensbedrohliche Einsatzlagen gehören zu den größten polizeilichen Herausforderungen und werden seit Jahren katalogmäßig vorbereitet. Aber nur durch praktische Übungen können wir überprüfen, wo unsere Konzepte möglicherweise noch angepasst werden müssen. Die Koordination einer großen Zahl von Einsatzkräften und Fahrzeugen ist ein wesentlicher Baustein für eine erfolgreiche Einsatzabwicklung.“
Die Streifenwagen werden ohne Blaulicht im Einsatz sein. Entsprechend gelten keine Sonder- oder Wegerechte. An den Sammelpunkten wird durch entsprechende Banner darauf hingewiesen, dass es sich um eine Übung handele. Die Polizei betont: Es bestehe keine Gefahr für die Öffentlichkeit.