Deichbrand-Abreise: Stundenlange Staus an Elbfähre in Wischhafen

Durch die Abreise der Deichbrand-Besucher kommt es zu langen Staus vor den Elbfähre zwischen Wischhafen und Glückstadt (Symbolfoto). Foto: Helfferich
Am Sonntagmorgen führt die Heimreise tausende Deichbrand-Besucher per Fähre über die Elbe. Das sorgt für lange Wartezeiten. Die Polizei zieht derweil eine positive Festival-Bilanz.
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Landkreis. Aktuell müssen sich Fahrgäste der FRS Elbfähre zwischen Wischhafen und Glückstadt auf erhebliche Wartezeiten einstellen. Ab Wischhafen beträgt die Wartezeit aktuell (Stand: 15:20 Uhr) etwa 3 Stunden, ab Glückstadt etwa 1,5 Stunden. Dies sorgte bereits in der Vergangenheit für lange Rückstaus bis in den Wischhafener Ortskern.
Wie die FRS auf ihrer Homepage mitteilt, fahren die Fähren wegen des Deichbrand-Festivals bereits seit Donnerstag im Pendelbetrieb. Die Warteschlangen an den Fähranlegern verlängern sich zudem, weil der A7-Tunnel Hamburg-Schnelsen laut dem ADAC Verkehrsmelder seit Freitag, 22 Uhr, vollgesperrt ist. Dies sorgte bereits gestern für lange Staus, die Wartezeiten ab Wischhafen kletterten mitunter bis auf vier Stunden. Der A7-Tunnel soll laut ADAC noch bis Montagfrüh um 5 Uhr gesperrt bleiben.
Unfall auf A27 verzögert Deichbrand-Abreise
Auf der A27 kam es gegen 10:30 Uhr zwischen den Anschlussstellen Geestemünde und Wulsdorf zu einem Verkehrsunfall. Wie die Polizei Cuxhaven mitteilt, sind ein Lkw und ein Pkw samt Wohnanhänger beteiligt. Hierbei habe sich eine Person aus dem Pkw leicht verletzt. Der Unfall sorgte für weitere Rückstaus im Abreiseverkehr des Deichbrand-Festivals, so die Polizei weiter. „Rund um das Gelände kommt es zu erwarteten Verzögerungen, der Verkehr fließt jedoch weitestgehend“, sagt Polizeisprecher Stephan Hertz.
Was die Straftaten rund um das beliebte Musikfestival in Cuxhaven angeht, meldet die Polizeiinspektion einen deutlichen Rückgang. Waren 2024 noch etwa 90 Straftaten von der Polizei erfasst worden, waren es bis zum Sonntagnachmittag nur rund 60 Vergehen. Es handele sich dabei um „festivaltypische“ Delikte wie etwa Erschleichen von Leistungen, Diebstahl und einfache Körperverletzungen, so Hertz. Die Veranstaltungen auf und rund um das Festivalgelände stuft die Polizei Cuxhaven als „weitestgehend störungsfrei“ ein. (sb/pm)