Düdenbüttel: Motorradfahrer bei Unfall schwer verletzt

Der 61-jährige Motorradfahrer wurde bei dem Unfall schwer verletzt. Foto: Hillyer-Funke/Feuerwehr
Beim Abbiegen übersah ein Mercedes-Fahrer einen ankommenden Motorradfahrer. Der 60-Jährige erlitt dabei schwere Verletzungen und musste per Rettungshubschrauber abtransportiert werden.
Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!
Düdenbüttel. Gegen 9.20 Uhr ist es auf der Hauptstraße in Düdenbüttel zu einem folgenschweren Unfall gekommen. Den Angaben nach wollte ein 75-jähriger Autofahrer aus Lamstedt mit seinem Mercedes samt Anhänger von der Hauptstraße nach links in die Straße Im Klamm abbiegen. Dabei übersah er ein entgegenkommendes Motorrad, das aus Richtung Stade kam.
„Der 60-jährige Motorradfahrer versuchte noch im letzten Augenblick zu bremsen, konnte aber einen Zusammenstoß mit dem Gespann nicht mehr verhindern“, sagt Feuerwehrsprecher Rolf Hillyer-Funke. Das Yamaha-Motorrad prallte gegen das rechte Heck des Mercedes und den Anhänger.
Unfallverursacher erleidet Schock, Motorradfahrer schwerste Kopfverletzungen
Das Motorrad landete nach der Kollision auf der Fahrspur der Hauptstraße in Richtung Cuxhaven. Der Autofahrer erlitt einen Schock und wurde von einem DRK-Rettungswagen-Team aus Stade versorgt und ins Elbe-Klinikum gebracht.
„Der Motorradfahrer erlitt schwerste Verletzungen am Kopf“, so Hillyer-Funke. Die Besatzungen des alarmierten DRK-Rettungswagens aus Himmelpforten und ein Notarzt aus Stade versorgten den verunglückten Biker. Aufgrund der schweren Verletzungen wurde der Rettungshubschrauber Christoph 29 aus Hamburg angefordert.
Motorradfahrer per Rettungshubschrauber in Spezialklinik gebracht
Polizeikräfte aus Himmelpforten und Stade sicherten zusammen mit den Feuerwehren Düdenbüttel und Himmelpforten die Unfallstelle ab.

Der Rettungshubschrauber Christoph 29 aus Hamburg brachte den verletzten Biker in eine Spezialklinik. Foto: Hillyer-Funke/Feuerwehr
Die Ortsdurchfahrt Düdenbüttel war für die Dauer der Rettungs- und Aufräumarbeiten gesperrt, konnte nach etwa 90 Minuten wieder freigegeben werden, nachdem die Feuerwehr Düdenbüttel die Unfallstelle geräumt und gesäubert hatte.
Nach intensiver medizinischer Versorgung wurde der schwer verletzte Motorradfahrer mit dem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen.
Die Polizei Himmelpforten nahm die Ermittlungen zur Unfallursache auf und sicherte Beweise. Das Krad wurde bei dem Unfall total beschädigt, der Anhänger und der Mercedes trugen erhebliche Beschädigungen davon. Der angerichtete Sachschaden wird auf über 10.000 Euro geschätzt. (pm/tom)