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Großeinsatz in Gräpel: Brand in Bauernhaus verursacht 90.000 Euro Schaden

In der Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten gab es einen Großeinsatz für viele Feuerwehrleute.

In der Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten gab es einen Großeinsatz für viele Feuerwehrleute. Foto: Feuerwehr

Rund 60 Feuerwehrleute rückten am Donnerstag zu einem Feuer nach Hude aus. Heu erschwerte die Löscharbeiten. Gleichzeitig brannte in Breitenwisch ein Oldtimer.

Von Redaktion Freitag, 09.05.2025, 05:45 Uhr

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Gräpel. Großeinsatz für Polizei, Rettungsdienst und etwa 60 Einsatzkräfte der Feuerwehr am Donnerstagvormittag. Gegen 11 Uhr wurde der Feuerwehr- und Rettungsleitstelle ein mögliches Großfeuer im Ortsteil Hude in Gräpel (Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten) gemeldet.

Heu war in Brand geraten, das auf einem Dachboden eines Bauernhauses gelagert war, teilt Rolf Hillyer-Funke von den Feuerwehren SG Oldendorf-Himmelpforten mit.

Im Haus gelagertes Stroh flammt immer wieder auf

“Mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz bekämpften das Feuer von beiden Giebelseiten“, so Hillyer-Funke. Das Heu fing dabei immer wieder Feuer und erschwerte die Löscharbeiten. „Dieses musste dann per Hand nach draußen transportiert und dort endgültig abgelöscht werden“, so Polizeisprecher Rainer Bohmbach. Nach fast neunzig Minuten war das Feuer nahezu gelöscht.

Wegen der großen Menge an gelagertem Heu auf dem Dachboden sorgt eine Brandwache dafür sorgen, dass das Feuer nicht wieder aufflammt.

Stoh erschwerte die Löscharbeiten der Ortswehren aus Gräpel, Estorf, Brobergen, Burweg, Kranenburg, Oldendorf, Hagenah, Stade, Bremervörde und Elm.

Stoh erschwerte die Löscharbeiten der Ortswehren aus Gräpel, Estorf, Brobergen, Burweg, Kranenburg, Oldendorf, Hagenah, Stade, Bremervörde und Elm. Foto: Polizei

Keine Verletzten

Verletzt wurde den Angaben nach niemand. Der Bewohner habe sich zum Zeitpunkt des Brandausbruchs draußen aufgehalten, so Bohmbach. Der Sachschaden beläuft sich nach ersten Schätzungen von Feuerwehr und Polizei auf circa 90.000 Euro.

Polizeibeamte aus Oldendorf und Tatortermittler aus Stade nahmen noch vor Ort die ersten Ermittlungen zur Brandursache auf, genaue Ergebnisse werden aber erst nach den Recherchen der Brandexperten der Polizeiinspektion Stade erwartet, die in den kommenden Tagen anlaufen.

Die Löscharbeiten dauerten rund 90 Minuten.

Die Löscharbeiten dauerten rund 90 Minuten. Foto: Feuerwehr

Im Einsatz waren die Ortsfeuerwehren Gräpel, Estorf, Brobergen, Burweg, Hagenah, Kranenburg, Elm und Oldendorf sowie die Drehleiter aus Bremervörde und der Atemschutz-Abrollbehälter der Kreisfeuerwehr Stade. Rettungswagen der DRK-Wache Himmelpforten und der DRK-Bereitschaft Stade standen für medizinische Notfälle bereit.

Etwa 60 Feuerwehrleute waren im Einsatz.

Etwa 60 Feuerwehrleute waren im Einsatz. Foto: Feuerwehr

Frisch restaurierter Oldtimer brennt

Gleichzeitig brannte in Breitenwisch ein Auto. Um 11.43 Uhr rückten Feuerwehrleute aus Breitenwisch und Himmelpforten aus, einen VW Käfer zu löschen, so Hillyer-Funke. Der Eigentümer des Fahrzeugs hatte seinen Oldtimer nach der Rückkehr von einer Tour zwischen seinem Wohnhaus und einem Stallgebäude abgestellt.

Fünf Minuten nachdem er sein Fahrzeug geparkt hatte, brannte der frisch restaurierte Käfer vom Typ 1303. Das Fahrzeug hatte erst vor vierzehn Tagen die technische Hauptuntersuchung erfolgreich absolviert und erlitt insbesondere am Heck massive Brandschäden, so der Feuerwehrsprecher.

Ein Gutachter wird die genaue Höhe des Schadens ermitteln. Ein Übergreifen des Feuers auf die benachbarten Gebäude konnte verhindert werden. (pm/fe/lw)

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