Schock für Feuerwehr: Bauwagen brennt – Polizei hat Verdacht

Der Bauwagen war nicht mehr zu retten. Foto: Freiwillige Feuerwehr Himmelpforten
Der Alarm in Himmelpfortener Sportplatz ging mitten in der Nacht. Ist ein Feuerteufel am Werk?
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Himmelpforten. In der Nacht zu Donnerstag hat offenbar ein Brandstifter Eigentum der Himmelpfortener Feuerwehr angezündet. Um 2.30 Uhr wurden Feuerwehr und Polizei zum Osterfeuerplatz am Sportplatz in Himmelpforten gerufen, so Polizeisprecher Rainer Bohmbach.
Als die Einsatzkräfte vor Ort eintrafen, sahen sie ihren Bauwagen bereits in Vollbrand stehen. „Den Feuerwehrleuten gelang es dann schnell, das Feuer zu löschen, der Bauwagen wurde vollständig zerstört“, sagt Bohmbach.
Polizei ermittelt wegen Brandstiftung
Der Bauwagen war ein Aufenthaltsraum für die Helfer bei den Vorbereitungen für das Osterfeuer am 19. April und erst wenige Stunden vorher aufgestellt worden. Der angerichtete Schaden wird auf mehrere Hundert Euro geschätzt.

Von dem Bauwagen blieb nahezu nichts übrig. Foto: Freiwillige Feuerwehr Himmelpforten
Nach dem vorläufigen Stand der Ermittlungen geht die Polizei davon aus, dass ein bisher unbekannter Feuerteufel den Bauwagen angesteckt hat. Sie sucht Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben oder Hinweise zu dem Fall geben können. Die Polizei in Himmelpforten ist unter der Rufnummer 04144/ 606080 zu erreichen.
Flächenbrand in Nordkehdingen
Die Stützpunktwehr Wischhafen hat am Mittwochnachmittag einen Böschungsbrand in Wischhafen-Neulandermoor erfolgreich bekämpft, teilt Egon Viehmann, Pressesprecher der Feuerwehr Nordkehdingen, mit. Um 16.45 Uhr wurden die Einsatzkräfte alarmiert.
Am Einsatzort brannte eine Uferböschung auf einer Länge von etwa 50 Metern. „Durch die wasserführenden Fahrzeuge der Ortswehr konnte sofort nach dem Eintreffen mit den Löscharbeiten begonnen werden“, berichtet Viehmann.
Bei dem Einsatz kam der neu angeschaffte Wald- und Flächenbrandlöschsatz zum Einsatz. „Nach kurzer Zeit war der Brand gelöscht.
Blaulicht
Böllernde Kinder lösen Flächenbrand aus
Um ein erneutes Entzünden zu verhindern, wässerten die Einsatzkräfte den Bereich gründlich. Nach etwa einer Stunde konnten die 25 Feuerwehrleute die Brandstelle verlassen und zum Gerätehaus zurückkehren.
Da sich der Brandort an einer kaum befahrenen Nebenstraße befand, die in einer Sackgasse endet, kam es zu keinen Verkehrsbehinderungen.
Wegen der trockenen Wetterbedingungen ist es in den vergangenen Wochen in der Region häufig zu ähnlichen Bränden gekommen, darunter in Bützfleth und in Kakerbeck. In Neu Wulmstorf wurde trockenes Gelände böllernden Kindern zum Verhängnis. (PM/lw)