Segeljacht treibt manövrierunfähig auf der Elbe

Mehrmals eilten die Retter vom DLRG Segeljachten auf der Elbe zur Hilfe. Foto: DLRG
Auf ein einsatzreiches Wochenende blickt die DLRG zurück: Ein Segelboot läuft auf Grund, ein weiteres meldet einen Schaden. Dann ist da noch ein Notruf zwischen Bassenfleth und Stadersand.
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Landkreis. Gleich drei Einsätze am ersten Wachwochenende meldet die DLRG Buxtehude.
Am Samstag empfingen die Retter über Seefunk ein Notsignal aus dem Bereich zwischen Bassenfleth und Stadersand. Nach einer umfangreichen und erfolglosen Suche vor Ort gemeinsam mit den Booten der Ortsgruppen Wedel und Elmshorn sowie einer Rücksprache durch die Leitstelle mit der Revierzentrale Brunsbüttel und dem Maritime Rescue Coordination Centre Bremen, gingen die Einsatzkräfte von einem Fehlalarm aus und beendeten den Einsatz.
Segeljacht treibt manövrierunfähig auf der Elbe
Die DLRG-Teams aus Buxtehude, Wedel und Altona sowie die Wasserschutzpolizei Hamburg wurden zum zweiten Einsatz in den Bereich der Tonne 129 zwischen Geesthacht und Cuxhaven alarmiert. Hier trieb eine Segeljacht aufgrund eines Ruderschadens im Fahrwasser. Das Boot der DLRG Altona nahm den Havaristen in Schlepp und brachte ihn in einen Hafen.
Lühe-Wisch: Weitere Jacht läuft auf Grund
Am Sonntagnachmittag stand dann der dritte Einsatz an dem Wochenende an. In Sichtweite der Rettungswache Lühe-Wisch lief eine Segeljacht auf Grund. „Trotz des unverzüglichen Ausrückens unserer Bootsbesatzung konnte der Havarist nicht mehr freigeschleppt werden“, berichten die Retter in den sozialen Medien. Auch spätere Schleppversuche eines Tonnenlegers blieben ohne Erfolg. Nach der unfreiwilligen Pause kam die Segeljacht mit dem nächsten Hochwasser in der Nacht wieder frei und setzte die Fahrt aus eigener Kraft fort.

Die Retter im Einsatz auf der Elbe. Foto: DLRG
Parallel zur Wache haben am Sonntag vier der Buxtehuder Einsatzkräfte die Prüfung im Seefunk und Binnenschifffahrtsfunk abgelegt. (pm/fe)