VW Touran gerät in Himmelpforten in Brand

In Himmelpforten war am Sonnabend ein Pkw in Brand geraten. Foto: Frank Ewald/Rolf Hillyer-Funke
Zwei Einsätze forderten die Feuerwehren der Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten am Sonnabendvormittag. Ein VW Touran brannte, ein weiteres Feuer war in einem Keller ausgebrochen.
Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!
Himmelpforten. Zwei Frauen aus Engelschoff waren am Sonnabend mit zwei Kleinkindern gegen 9.20 Uhr in ihrem VW-Touran unterwegs, als sie in Himmelpforten in der Straße Löhe Brandgeruch wahrnahmen. Sie bemerkten auch, dass das Fahrzeug im vorderen rechten Bereich qualmte.
Sofort hielten sie den VW-Touran an, verließen mit den Kindern das Fahrzeug und wählten den Notruf. „Die Fahrzeuginsassen kamen unverletzt mit dem Schrecken davon“, berichtet Rolf Hillyer-Funke, Pressebeauftragter Feuerwehren Samtgemeinde Oldendorf - Himmelpforten.
Lüftungsmotor wahrscheinlich Brandursache
Mit rund zwanzig Einsatzkräften rückten die alarmierten Feuerwehren Himmelpforten und Hammah demnach zur Brandbekämpfung aus. Trotz offener Flammen gelang es der Ortsfeuerwehr Himmelpforten, die Motorhaube des brennenden VW Touran zu öffnen und das Feuer zu löschen.

Einsatzkräfte der Feuerwehr Himmelpforten löschen den Pkw-Brand. Foto: Frank Ewald/Rolf Hillyer-Funke
Nach Angaben des Feuerwehrsprechers ist der Brand wahrscheinlich im Bereich des Lüftungsmotors ausgebrochen. Das habe eine erste Einschätzung der Beamten der Polizeistation Himmelpforten und der Feuerwehrleute ergeben.
Die Straße Löhe wurde für etwa 15 Minuten komplett gesperrt.
Starker Rauch in Oldendorf
Nur wenig später, kurz nach 10 Uhr, erhielt die Feuerwehr die nächste Alarmierung: In Oldendorf war die Stromverteilung im Keller eines Hauses im Gerstenkamp in Brand geraten.
Bei Eintreffen der Einsatzkräfte drang bereits dichter Rauch aus dem Keller. Die beiden Bewohner des Hauses hatten sich im Freien in Sicherheit gebracht.
„Da das Haus mit einer Photovoltaik-Anlage auf einem Teil des Daches ausgestattet ist, wurde vorsorglich eine größere Anzahl an Feuerwehren alarmiert“, sagt Rolf Hillyer-Funke. 53 Einsatzkräfte der Feuerwehren aus Oldendorf, Estorf, Hagenah und Kranenburg waren im Einsatz.
Elektrische Anlage in Brand geraten
Unter schwerem Atemschutz drangen zwei Trupps in den Keller vor, um den Brand zu löschen. „Dabei musste wegen der potentiellen Gefahren durch die elektrischen Anlagen vorsichtig vorgegangen werden“, betont der Feuerwehrsprecher.

Im Keller eines Einfamilienhaues in Oldendorf war am Sonnabend ein Feuer ausgebrochen. Foto: Frank Ewald/Rolf Hillyer-Funke
„Beißender Rauch“ habe sich zu diesem Zeitpunkt bereits im ganzen Haus und auch außerhalb des Gebäudes ausgebreitet. Mit zwei Lüftern befreiten die Feuerwehrleute das Haus von möglichen Rauchgasen. Zum Schutz ihrer Gesundheit wurde das Gebäude für die Bewohner jedoch für mindestens 24 Stunden als unbewohnbar deklariert.
Die Polizei Himmelpforten nahm nach Angaben des Feuerwehrsprechers die Ermittlungen zur Brandursache auf. Die Höhe des Schadens könne noch nicht beziffert werden. (set)