Zwei Unfälle in Fredenbeck - Himmelpfortener mit 1,6 Promille am Steuer

Beide Autos wurden beim Verkehrsunfall in der Hauptstraße in Fredenbeck massiv beschädigt. Foto: Feuerwehr
Doppelter Einsatz für die Feuerwehr: Am Dienstagabend verunglücken vier Autos fast zeitgleich auf der K 1. Zwei Menschen werden verletzt.
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Fredenbeck. Ortsfeuerwehr Fredenbeck, Polizei und Rettungsdienst wurden am Dienstag um 19.35 Uhr zu einem Verkehrsunfall in der Hauptstraße alarmiert. Auf der Anfahrt des Einsatzleitwagens, der sich bereits im Übungsdienst befand, stellte sich heraus, dass sich zeitgleich ein zweiter Verkehrsunfall auf der Schwingestraße ereignet hatte, meldet Feuerwehrsprecher Lukas Klempahn.
Unfallverursacher aus Himmelpforten ist betrunken unterwegs
Die Helfer teilten sich auf, die Besatzungen des Einsatzleitwagens und Tanklöschfahrzeuges blieben bei den verunglückten Fahrzeugen auf der Hauptstraße. Ein BMW-Fahrer aus Himmelpforten war in Richtung Kutenholz unterwegs als er auf die Gegenfahrbahn kam. Dort kollidierte er mit einem 24-jährigen Mercedes-Fahrer aus Horneburg, berichtet Polizeisprecher Rainer Bohmbach.
Ein Atemalkoholtest ergab bei dem 48-jährigen Himmelpfortener einen Wert von mehr als 1,6 Promille. Ein Arzt entnahm ihm eine Blutprobe, die Polizei stellte den Führerschein sicher.
Beide Autofahrer wurden bei dem Unfall leicht verletzt. Sie seien vorbildlich von Ersthelfern betreut worden, so der Feuerwehrsprecher. Der Rettungsdienst brachte die Männer anschließend ins Krankenhaus. Die Autos seien massiv beschädigt worden, den Gesamtschaden schätzt die Polizei auf 20.000 Euro.
Die Feuerwehr leuchtete die Einsatzstelle aus, stellte den Brandschutz sicher und räumte die Trümmerteile von der Straße. Für die Dauer des Einsatzes war die Kreisstraße 1 voll gesperrt.
Kutenholzer gerät auf die Gegenfahrbahn - Autos stoßen zusammen
Beim zweiten Unfall gegen 19.30 Uhr geriet ein 60 Jahre alter Mann in einer Kurve der Schwingestraße ebenfalls mit seinem Wagen auf die Gegenfahrbahn. Der Kutenholzer krachte mit seinem Opel Corsa in den Volvo eines 20-jährigen Staders. Verletzt wurde bei dem Unfall niemand, sagt der Polizeisprecher. Die Autos waren nicht mehr fahrbereit, die Schäden an beiden Fahrzeugen schätzt die Polizei auf 22.000 Euro.
Die Feuerwehr rückte mit dem Löschfahrzeug an, sicherte die Einsatzstelle ab, nahm auslaufende Betriebsstoffe auf und führte Aufräumarbeiten durch. Rettungsdienst und die Polizei waren ebenfalls vor Ort. Nach gut zwei Stunden beendeten die 25 ehrenamtlichen Einsatzkräfte ihren Einsatz. (fe/pm)