Silvester birgt nicht nur Feierlaune, sondern auch Gefahren. Schon Stunden vor dem Jahreswechsel fliegen Feuerwerkskörper durch die Luft. Wie Sie Ihr Zuhause vor Bränden und Schäden schützen können.
Essen, anstoßen, böllern: Dieser Ablauf ist nicht jedermanns Sache, wie eine Umfrage ergibt. Den Menschen im Landkreis sind mitunter ganz andere Dinge wichtig.
Bunte Raketen, laute Böller - für viele gehört das Zünden von Pyrotechnik zu Silvester wie Sekt und Fondue. Doch das Abbrennen von Feuerwerk unterliegt Regeln, auch im Kreis Stade.
Erst eine Hausdurchsuchung und ein schwerer Verdacht, jetzt ein Wurf mit Folgen für einen Siebenjährigen. In Bremervörde wird die Böllerei zum größeren Problem.
In Rotenburg bewirft ein Jugendlicher Frauen und Kinder mit Böllern - und trifft. Auf der Flucht lässt er sein Fahrrad zurück. Mit einem Messer wird ein 17-Jähriger in Schiffdorf angegriffen.
Am liebsten wäre ihnen ein komplettes Böllerverbot. Sie rechnen aber nicht damit, dass es das geben wird. Bützflether Reetdachhaus-Besitzer und der Ortsrat wollen ein Zeichen setzen und bewusst machen, wie gefährlich Feuerwerk sein kann - im gesamten Landkreis.
Mit Kommunikation und Kontrollen will die Samtgemeinde Lühe in diesem Jahr das Böllerverbot durchsetzen. Dafür wurden auch Banner aufgestellt - von denen mehrere entwendet wurden. Laut Samtgemeindebürgermeister wurde einer der Diebe überführt.
Beginnt das Jahr in der Notaufnahme, ist das ein richtig mieser Start. Doch manchmal zünden Silvesterraketen und Böller nicht dort, wo sie sollten. Hier kommt wichtiges Wissen für den Notfall.
2023 war es besonders schlimm: Daher werden Polizei und Ordnungsamt gemeinsam das Böllerverbot in der Samtgemeinde Lühe kontrollieren. Mit einer groß angelegten Informationskampagne will die Kommune alle Anwohner informieren - und sensibilisieren.
Für Daniela Behrens wird dieses Silvester das erste als Innenministerin. Trotz der Ausschreitungen beim vergangenen Jahreswechsel hält sie ein Böllerverbot für wenig zielführend. Das sehen nicht alle Deutschen so, wie eine Umfrage zeigt.
Nach Krawallen in der vergangenen Silvesternacht in Berlin bereiten sich Polizei und Feuerwehr auf den nächsten Jahreswechsel vor. Wie erneute Ausschreitungen verhindert werden können, ist aber noch nicht klar.
Silvester ist noch mehr als zehn Monate entfernt - und doch beschäftigt das Böllerverbot in der Samtgemeinde Lühe die Politik. Nachdem zum Jahreswechsel das Verbot mehrfach ignoriert wurde, sollen Lösungen her. Doch das erweist sich als schwierig.
Der rot-grüne Hamburger Senat hat noch nicht über Konsequenzen aus den Angriffen auf Einsatz- und Rettungskräfte an Silvester entschieden. Für Innensenator Andy Grote sind die Vorfälle in Hamburg nicht mit denen in Berlin vergleichbar.
Im Zusammenhang mit den Angriffen auf Polizei und Feuerwehr zu Silvester sind in Hamburg mehr als 20 Tatverdächtige in Gewahrsam oder festgenommen worden. Das teilte Innensenator Andy Grote (SPD) am Dienstag mit. Weshalb nicht das Feuerwerk das Problem ist.
Wie unnötig, wenn das Jahr mit einer Verletzung durch eine Rakete oder einen Böller beginnt. Wie handelt man am besten, wenn Hand oder Gehör Schaden genommen haben?
Mit Raketen und Böllern begrüßen viele Bewohner des Landkreises Stade das neue Jahr. Doch nicht überall ist Feuerwerk erlaubt. Damit die Silvesternacht nicht im Krankenhaus oder einem Großeinsatz für die Feuerwehr endet, geben Landkreis und Polizei einige Hinweise.
Die einen lieben es, die anderen hassen es. Und wieder anderen ist die Böllerei zu Silvester egal. Doch niemand mag ein demoliertes Auto am Neujahrsmorgen. Wer zahlt für solche Schäden? Und welche Versicherung springt ein, wenn das Haus durch Böller beschädigt wird?
Lichtspektakel am Himmel und laute Knaller am Boden gehören für viele zu Silvester. Die Schutzmaßnahmen im Zuge der Corona-Pandemie führten jedoch auch beim Abbrennen von Feuerwerk zu vielen Einschränkungen. In diesem Jahr scheint die Lage anders zu sein.
Wegen der Pandemie fiel die große Böllerei in den vergangenen beiden Jahren vielerorts aus. Das dürfte diesmal anders sein. Umweltschützer appellieren deshalb an Bundesinnenministerin Faeser. Die reagiert anders als gewünscht.
Mit solch einem Andrang haben selbst die Silvester-Profis nicht gerechnet. Der Bremerhavener Feuerwerkshändler Comet meldet vom Werksverkauf: „Wir sind fast ausverkauft“. Die Branche hofft, an den Rekord von 2022 anzuknüpfen. Hat die Feuerwehr Angst?
Nico (26) war der Erste. Um kurz nach 6 Uhr schleppt er seine große Überraschungskiste davon. Feuerwerk zum halben Preis, dafür hat er die ganze Nacht lang angestanden.