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Krieg in der Ukraine

Merz: Patriot-Lieferung Frage von Tagen oder Wochen

Bei seinem Besuch in Großbritannien äußerte der Kanzler sich zu den Gesprächen mit den USA über Patriot-Systeme für die Ukraine.

Bei seinem Besuch in Großbritannien äußerte der Kanzler sich zu den Gesprächen mit den USA über Patriot-Systeme für die Ukraine. Foto: Michael Kappeler/dpa

Deutschland will die Flugabwehrsysteme von den USA kaufen, um sie an die Ukraine weiterzugeben. Doch noch gibt es Details zu klären.

Von dpa Donnerstag, 17.07.2025, 18:35 Uhr

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Stevenage. Bundeskanzler Friedrich Merz hat sich zuversichtlich gezeigt, dass bald eine Einigung mit den USA über die Lieferung von Patriot-Luftverteidigungssystemen in die Ukraine erzielt werden kann. In diesen Stunden würden die Verteidigungsminister über die technischen Details verhandeln, sagte der CDU-Chef am Nachmittag während seines Besuchs in Großbritannien. „Die müssen auch transportiert werden, die müssen aufgebaut werden. Das ist keine Frage von Stunden. Das ist eine Frage von Tagen, vielleicht Wochen.“ Aber die Verhandlungen seien „sehr konkret“.

Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hatte am Montag bei seinem Besuch in Washington noch keine Einigung erzielen können. Ursprünglich war geplant, zwei Patriot-Systeme für jeweils etwa eine Milliarde Euro in den USA zu kaufen und direkt in die Ukraine zu bringen. Da sie aber nicht sofort lieferbar sind, soll nun die Bundeswehr zunächst zwei von ihren noch neun Patriots an die Ukraine abgeben und später Ersatz aus den USA bekommen.

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