Zähl Pixel
Bundestag

Midyatli: Kein guter Tag in der deutschen Politik

Midyatli sieht jetzt die Bundestagsfraktionen von Union und SPD in der Pflicht

Midyatli sieht jetzt die Bundestagsfraktionen von Union und SPD in der Pflicht Foto: Felix Müschen/dpa

Das hatten sich Union und SPD anders vorgestellt. Friedrich Merz scheitert bei der Kanzlerwahl im ersten Anlauf. Serpil Midyatli sieht jetzt die Fraktionen in der Pflicht.

Von dpa Dienstag, 06.05.2025, 12:50 Uhr

Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!

Kiel. Die gescheiterte Wahl von Friedrich Merz (CDU) zum Bundeskanzler im ersten Wahlgang gehört für die Landesvorsitzende der SPD Schleswig-Holstein, Serpil Midyatli, zu den historischen Ereignissen in Deutschland, die man lieber nicht miterleben möchte. „Das ist kein guter Tag in der deutschen Politik“, teilte die stellvertretende SPD-Bundesvorsitzende mit. „Ich gehe davon aus, dass sich jetzt die Fraktionsspitzen auf ein Verfahren einigen, um zügig die Regierungsbildung anzugehen.“

Sie sei kein Fan einer Koalition mit der Union. „Aber wir haben uns parteiübergreifend gemeinsam auf diesen Weg gemacht, um dieses Land weiter stabil und verlässlich regieren zu können“, so Midyatli. Die neue Regierung habe die große Verantwortung, Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger zurückzugewinnen, für wirtschaftliches Wachstum zu sorgen und soziale Sicherheiten zu garantieren.

Weitere Artikel

Weltmeister im Steineditschen gesucht

Außergewöhnliche Weltmeister gesucht: Am Strand in Schönhagen messen sich zum achten Mal Männer, Frauen und Kinder im Steineditschen. Einige unterbrechen für die Teilnahme sogar ihren Urlaub.