B73: Autofahrerin kollidiert mit Notarztwagen – Schwer verletzt

Der Notarzt kam mit einem Schrecken davon, sein Fahrzeug war nicht mehr fahrtüchtig. Foto: Lange
Ein Notarzt im Einsatz ist am Samstag auf der B73 mit einer Autofahrerin kollidiert. Die Bundesstraße war zeitweise voll gesperrt.
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Landkreis Cuxhaven. Eine 55-jährige Hemmoorerin ist am Sonnabend gegen 19.45 Uhr mit ihrem Ford Escort von der Wingst nach Hemmoor gefahren. Am Ortseingang Althemmoor habe sie in Höhe einer Verkehrsinsel nach links in eine Hofeinfahrt abbiegen wollen.
Ein 56-jähriger Notarzt war zur gleichen Zeit mit seinem Notarzteinsatzfahrzeug (NEF) auf der B73 auf dem Weg zu einem Notfall in Hemmoor. Als er links an der Verkehrsinsel vorbeifuhr, kollidierte er mit dem abbiegenden Ford Escort, der sich um die eigene Achse drehte und auf der Gegenfahrbahn zum Stehen kam. Das NEF erreichte den Stillstand auf der Verkehrsinsel.
B73 wird voll gesperrt
Umgehend habe der Notarzt die Rettungskräfte alarmiert und sich um die Unfallgegnerin gekümmert. Nach dem Eintreffen von Polizei und Feuerwehr wurde eine Vollsperrung der B73 eingerichtet, die Unfallstelle ausgeleuchtet, der Brandschutz sichergestellt und der Notarzt betreut. Der Verkehr wurde durch die Feuerwehr umgeleitet.
Die 55-jährige Fahrerin wurde dem Rettungsdienst übergeben, erstversorgt und anschließend schwer verletzt in das Elbe Klinikum nach Stade gebracht. Der Notarzt sei mit dem Schrecken davongekommen.
Trümmerteile sind über quer die Straße verstreut
Nach der Unfallaufnahme durch die Polizei wurden die weit über die Fahrbahn verstreuten Trümmerteile von den Einsatzkräften eingesammelt und ausgelaufene Betriebsstoffe mit Ölbindemittel beseitigt. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Es entstand erheblicher Sachschaden, dessen Höhe derzeit nicht bekannt ist.

Als die Autofahrerin nach links abbiegen wollte, erfasste sie der Notarztwagen. Foto: Lange

Die weit über die Fahrbahn verstreuten Trümmerteile wurden von den Einsatzkräften eingesammelt. Foto: Lange