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Eis und Glätte: Mehrere Unfälle auf der A27

Die Leuchtschrift «Unfall» auf dem Dach eines Polizeiwagens.

Die Leuchtschrift «Unfall» auf dem Dach eines Polizeiwagens. Foto: Carsten Rehder/dpa/Symbolbild

Eis und Glätte machten den Autofahrern auf der A27 am Freitag und Sonnabend zu schaffen. In Cuxhaven und Geestland kam es zu drei Unfällen. Laut Polizei sind die Fahrer daran jedoch nicht ganz unschuldig.

Von Redaktion Samstag, 06.01.2024, 12:49 Uhr

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Auf der A27 war eine 53-jährige Frau aus Bremerhaven am Freitagnachmittag in Richtung Walsrode unterwegs. Gegen 16 Uhr geriet die Fahrerin kurz vor der Anschlussstelle Altenwalde mit ihrem Opel ins Schleudern - „aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit“, stellt Polizeihauptkommissar Jan Hilbig von der Polizeiinspektion Cuxhaven klar.

Der Wagen kollidierte demnach mit Seitenschutz- und Mittelschutzplanke und kam anschließend entgegengesetzt zur ursprünglichen Fahrtrichtung zum Stehen.

Die 53-Jährige verletzte sich leicht. Ihr Pkw war jedoch nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden. Hilbig beziffert den entstandenen Schaden auf mehrere Tausend Euro. Gegen die Frau wurde ein Verkehrsordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet.

Transporter rammt Schutzplanken

Auch ein 41-jähriger Otterndorfer war am späten Freitagabend auf der A27 in Fahrtrichtichtung Cuxhaven zu schnell unterwegs. Er geriet mit seinem Renault-Transporter gegen 23.40 Uhr auf Höhe der Anschlussstelle Debstedt ins Schleudern. Der Transporter prallte erst gegen die Mittelschutz- dann gegen die Seitenschutzplanke.

Auch hier sei die Geschwindigkeit „bei winterglatter Fahrbahn“ laut Jan Hilbig nicht angepasst gewesen. Der 41-jährige Fahrer blieb unverletzt, sein Fahrzeug musste abgeschleppt werden. Gegen den Mann wurde ein Verkehrsordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. Der Schaden wird von den Beamten auf mehrere Tausend Euro geschätzt.

Unfallverursacher unter Einfluss von Betäubungsmitteln

Ebenfalls auf „winterglatter Fahrbahn“ der A27 schleuderte in der Nacht von Freitag auf Sonnabend ein Fiat in die Schutzplanken. Die Polizei ist auch hier überzeugt: Der Fahrer habe die Geschwindigkeit nicht an die witterungsverhältnisse angepasst.

Der 37-jährige Fahrer war aus der Wurster Nordseeküste in Richtung Cuxhaven unterwegs. Gegen 00.24 Uhr verlor er kurz die Kontrolle über seinen Pkw. Der Fiat prallte zuerst auf die Mittelschutzplanke, schlug dann in die Seitenschutzplanke ein und kam schließlich auf dem Beschleunigungsstreifen der Anschlussstelle Debstedt zum Stehen. Der Fahrer blieb unverletzt, der Pkw war nicht mehr fahrbereit.

Bei der Unfallaufnahme entdeckten die Beamten zudem, dass der Mann unter Beeinflussung von Betäubungsmitteln gefahren war. Ein Vortest bestätigte ihren Verdacht.

„Dem nunmehr Beschuldigten im Strafverfahren wurde anschließend eine Blutprobe entnommen“, teilt Jan Helbig mit. Den Schaden am Pkw und an den Schutzplanken schätzt er auf ca. 2.500 Euro. (set)

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