Brand in Stader Reihenhaus – 200.000 Euro Schaden

In einer Wohnung im Stader Sprehenweg brannte es in allen Stockwerken. Foto: Feuerwehr Stade
Ein Feuer im Stader Sprehenweg hat am frühen Donnerstagmorgen einen erheblichen Sachschaden verursacht. Eine Feuerwehrfrau musste medizinisch behandelt werden.
Premium-Zugriff auf tageblatt.de für nur 0,99 €
Jetzt sichern!
Stade. Der Brand wurde gegen 5.30 Uhr gemeldet, zu dem die Stader Feuerwehr zunächst mit dem Zug I und dem Tanklöschfahrzeug aus Wiepenkathen ausrückte. „Vor Ort stellte sich schnell heraus, dass es in allen Stockwerken der Wohnung brannte und unklar war, ob sich noch jemand im Inneren befand“, so Stefan Braun, Pressesprecher der Feuerwehr Stade.
Mit mehreren Atemschutztrupps ging die Feuerwehr in die brennende Wohnung vor. Die Einsatzkräfte verhinderten besonders im Dachbereich, dass sich der Brand ausbreitete. Zudem durchsuchten sie die Stockwerke nach einer möglichen vermissten Person. „Bei dieser Suche wurde allerdings niemand gefunden“, so Braun. Der 47-jährige alleinige Bewohner des Hauses war nicht zu Hause, wie sich laut der Polizei später herausstellte.
Rettungsdienst hilft Feuerwehrfrau
Während der Löscharbeiten erlitt eine Feuerwehrfrau im Atemschutzeinsatz Kreislaufprobleme. Sie konnte durch den Rettungsdienst direkt behandelt werden. „Ihr ging es schnell wieder gut und sie konnte vor Ort bleiben“, teilt Braun mit.

Frost und Schnee erschwerten die Arbeit. Foto: Feuerwehr Stade
Die winterlichen Bedingungen mit Schneefall und Temperaturen um den Gefrierpunkt erschwerten den Einsatz. Die Kommunalen Betriebe streuten das Gelände, um die Sicherheit der Einsatzkräfte zu gewährleisten.
Nach etwa einer Stunde hatten die Einsatzkräfte den Brand unter Kontrolle. Mit Wärmebildkameras spürten sie letzte Glutnester auf. Die Löscharbeiten dauerten bis 9 Uhr an, so Polizeisprecher Rainer Bohmbach.
Da zwischenzeitlich eine Brandausbreitung auf die Nachbargebäude drohte, wurden weitere Kräfte nachalarmiert. Mit dem Zug II Stade und den Ortsfeuerwehren aus Bützfleth und Hagen waren insgesamt etwa 100 Feuerwehrleute im Einsatz.
Der Schaden wird auf 200.000 Euro geschätzt. Die Polizei hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. (lw/PM)