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Großrazzia in Rotenburg: 250 Beamte, elf Verdächtige

Insgesamt 18 Wohnhauser und Betriebsgelände wurden am Donnerstag in Rotenburg durchsucht.

Insgesamt 18 Wohnhauser und Betriebsgelände wurden am Donnerstag in Rotenburg durchsucht. Foto: Polizeiinspektion Rotenburg

Der Polizei ist ein Schlag gegen eine kriminelle Bande gelungen. Zahlreiche Beweise wurden sichergestellt, darunter eine hohe Bargeldsumme und ein Porsche.

Von Redaktion Freitag, 06.12.2024, 12:45 Uhr

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Rotenburg. Die Polizeiinspektion Rotenburg hatte bereits am Donnerstag die Bevölkerung informiert, sich keine Sorgen machen zu müssen. Streifenwagen an Streifenwagen rollte von 6 Uhr an bis in die Nachmittagsstunden durch das Stadtgebiet.

Wie die Polizei am Freitag mitteilte, habe es eine Großrazzia in Rotenburg mit 250 Einsatzkräften gegeben. Insgesamt 18 Objekte im Stadtgebiet sowie eine weitere Adresse in Bremen seien zeitgleich durchsucht worden. „Dabei handelte es sich vor allem um Wohnhäuser und Betriebsgelände“, sagte Marvin Teschke, Sprecher der Polizei Rotenburg.

Schlag gegen kriminelle Drogenbande

Vorausgegangen seien wochenlange Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Verden und der Rotenburger Kriminalpolizei gegen insgesamt elf Beschuldigte aus Rotenburg. Ihnen wird vorgeworfen, als kriminelle Bande mit Cannabis und Betäubungsmitteln gehandelt zu haben.

Bei den Durchsuchungen seien Kokain und Cannabis in größeren Mengen beschlagnahmt worden. Außerdem wurde den Angaben zufolge ein sechsstelliger Bargeldbetrag sichergestellt. Das Geld soll aus den Drogengeschäften stammen. „Auf einem der durchsuchten Grundstücke stellten die Beamten zusätzlich einen hochwertigen Porsche sicher, der über das Bundeskriminalamt ausgeschrieben war“, so Teschke.

Polizei entlässt Verdächtige wieder auf freien Fuß

Trotz der umfangreichen Beweissicherung konnten die Beamten lediglich vier Personen vorläufig festnehmen. Alle vier mussten nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen aus Ermangelung von Haftgründen wieder entlassen werden, heißt es von der Polizei. Die Ermittlungen dauerten an.

Neben der Kriminalpolizei Rotenburg und mehreren Bereitschaftspolizeien waren auch Diensthundeführer sowie Verfügungseinheiten im Einsatz. (pm/tip)

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