Bomben-Verdacht: Das wurde an der Klinik Groß-Sand gefunden

Das Krankenhaus Groß-Sand in Wilhelmsburg. Foto: Archiv/TAGEBLATT
Erste Patienten wurden bereits in Sorge vor dem Fund der nächsten Weltkriegsbombe in Hamburg-Wilhelmsburg verlegt, ein Besuchsstopp verhängt. Seit Dienstagmittag können Klinikleitung und Patienten aufatmen.
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Hamburg. Der Verdacht auf einen Blindgänger aus dem Zweiten Weltkrieg in der Nähe eines Krankenhauses in Hamburg-Wilhelmsburg hat sich nicht bestätigt. Eine Bergungsfirma habe die verdächtigen Punkte in der Rotenhäuser Straße untersucht, teilte ein Feuerwehrsprecher am Dienstag mit. Es handele sich um zwei Metallbohlen alter Spundwände.
Es seien keine Maßnahmen durch den Kampfmittelräumdienst erforderlich. Spundwände sichern Baugruben gegen das Abrutschen des Erdreichs.
Am Dienstag vergangener Woche hatte das Krankenhaus Groß-Sand mitgeteilt, dass bei der Erweiterung des Fernwärmenetzes eine Bodenanomalie entdeckt worden sei. Die Klinik hatte sich auf eine Evakuierung vorbereitet. Rund 60 Patienten wurden innerhalb des Krankenhauses in andere Bereiche verlegt.
Für Dienstag hatte die Klinik Besuchszeiten gestrichen und geplante Operationen verschoben. Das Krankenhaus hat insgesamt 229 Planbetten.