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Gesundheitsgefahr

Listerien in Geflügelwurst: Edeka ruft Produkt zurück

Listerien sind in Geflügelfleischwurst gefunden worden, die unter anderem in Edeka-Supermärkten verkauft wurde (Archivbild).

Listerien sind in Geflügelfleischwurst gefunden worden, die unter anderem in Edeka-Supermärkten verkauft wurde (Archivbild). Foto: Manfred Rohde/Helmholtz-Zentrum für Infektionsforschung/dpa

Eine Geflügelwurst wird zurückgerufen - betroffen sind Supermärkte in elf Bundesländern. In der Charge wurden Bakterien gefunden, die die Gesundheit gefährden können.

Von dpa Donnerstag, 18.07.2024, 12:30 Uhr

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Hannover. Nach dem Fund von Listerien in einer Geflügelwurst ruft die Supermarktkette Edeka das Produkt zurück. Betroffen ist die Delikatess Geflügel Fleischwurst mit der Chargennummer 71396010824 und dem Mindesthaltbarkeitsdatum 1.8.2024, wie das Landwirtschafts- und Verbraucherschutzministerium in Hannover mitteilte.

Das Unternehmen Edeka habe einen öffentlichen Rückruf veranlasst. Ware, die noch in den Filialen sind, sollen aus den Regalen genommen werden.

Elf Bundesländer betroffen

Der betroffene Artikel der Marke Gut&Günstig in der 400-Gramm-Verpackung (zweimal 200 Gramm) wurde laut Informationen auf der Website von Edeka vorwiegend in den Edeka- und Marktkauf-Märkten in Niedersachsen und den daran angrenzenden Teilen von Nordrhein-Westfalen sowie in Bremen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Berlin, Rheinland-Pfalz und im Saarland angeboten. Außerdem gab es das Produkt in Märkten in der südlichen Hälfte Bayerns, in Baden-Württemberg und den angrenzenden Teilen von Hessen.

Die Verunreinigung wurde bei der Untersuchung von Proben in Baden-Württemberg festgestellt, teilte das niedersächsische Landwirtschafts- und Verbraucherschutzministerium mit. Ermittlungen zu dem Fall dauern den Angaben zufolge an.

Infektion kann schwere Krankheiten verursachen

Das Ministerium warnte davor, das Produkt zu essen. Eine Listerien-Erkrankung könne insbesondere bei Schwangeren, Senioren und Menschen mit geschwächtem Abwehrsystem zu einem schweren Verlauf mit Blutvergiftung und Hirnhautentzündung führen, hieß es.

Bei Schwangeren könne auch ohne Symptome das ungeborene Kind geschädigt werden. Eine Listerien-Infektion äußert sich in den meisten Fällen innerhalb von 14 Tagen nach der Ansteckung mit Durchfall und Fieber.

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