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Falscher Polizist bringt Seniorin um hohen Geldbetrag

Mehrere Senioren in der Region sind Opfer von Betrügern geworden. (Symbolbild)

Mehrere Senioren in der Region sind Opfer von Betrügern geworden. (Symbolbild) Foto: Julian Stratenschulte/dpa

Eine Otterndorferin ist auf einen falschen Polizisten hereingefallen. Außerdem: Ein Betrüger hat die Hilfsbereitschaft eines Ehepaares in Neu Wulmstorf ausgenutzt und sie vor einer Sparkassen-Filiale betrogen.

Von Redaktion Mittwoch, 05.03.2025, 13:28 Uhr

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Falsche Polizisten haben eine Seniorin um eine hohe vierstellige Summe gebracht. Ihre Masche: Die Unbekannten erzählten der älteren Dame, bei einem Otterndorfer Geldinstitut sei es wiederholt zu Fällen von Falschgeld gekommen. Nun müsse auch ihr Erspartes überprüft werden.

Die Otterndorferin hob daraufhin die hohe vierstellige Summe ab und deponierte das Geld im Anschluss an ihrem Gartenzaun. Eine unbekannte Person holte es am Montag gegen 13.30 Uhr ab.

Am Dienstag meldete sich die Seniorin schließlich bei der Polizei.

Senioren beim Geld wechseln um 1000 Euro betrogen

Ein Ehepaar ist in Neu Wulmstorf am Dienstag Opfer eines Taschendiebes geworden. Die beiden Senioren hatten gegen 16.30 Uhr Geld in der Haspa-Filiale an der Bahnhofstraße abgehoben und sich gerade auf dem Parkplatz in ihr Auto gesetzt, als ein Unbekannter an das Fahrzeug trat und darum bat, ihm Münzgeld zu wechseln, berichtet Polizeisprecher Jan Krüger.

Im Gespräch täuschte der Mann vor, Kleingeld sei in die Handtasche der Frau gefallen. Er griff hinein. Dabei nahm er unbemerkt 1000 Euro Bargeld aus der Tasche und entfernte sich damit. Kurz danach bemerkten die Eheleute den Diebstahl und erstatteten Anzeige bei der Polizei Neu Wulmstorf (Telefon 040/ 33441990).

So wird der Betrüger beschrieben

  • circa 1,60 bis 1,70 Meter groß
  • schlanke Statur
  • dunkle, kurze Haare
  • mit einer dunklen Jacke bekleidet

98-Jährige fällt auf Schockanruf rein

Ein aufmerksamer Bankmitarbeiter hat verhindert, dass eine 98 Jahre alte Frau in Neumünster Betrügern eine hohe Bargeldsumme übergibt. Zuvor war die Seniorin von einem vermeintlichen Polizeibeamten angerufen worden, der ihr mitgeteilt habe, dass ihr Sohn einen tödlichen Unfall verursacht habe, wie die Polizei am Mittwoch mitteilte. Die Anrufer sagten der Frau demnach, dass eine Haftstrafe umgangen werden könne, wenn sie 20.000 Euro zahle.

Die sichtlich geschockte 98-Jährige hatte sich den Angaben zufolge auf den Weg zu ihrer Bank gemacht, um den Geldbetrag abzuheben, um diesen später an den Anrufer zu übergeben. Der Bankmitarbeiter rief daraufhin die Polizei. Der Täter konnte bisher nicht ermittelt werden. (pm/dpa/fe)

U
Ulla Bowe
06.03.202509:50 Uhr

Spätestens ab dem Punkt, daß das Geld vom späteren Betrogenen dimmerweise an den Gartenzaun gehängt wird, ist dieses Verhalten nicht mehr nur mit fortgeschrittenem Alter und/oder Naivität zu begründen, auch fehlendes Wissen um solche Betrugsmaschen ist in diesen Zeiten unaufhörlicher Berichterstattung in ALLEN Medien zu diesem Thema keine Entschuldigung, - es ist einfach nur schlichte Gedankenlosigkeit und vielleicht mehr...!
Aber wie heißt es im Volksmund:
Aus Schaden wird man klug.
Hoffentlich!
Michael Bowe

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