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Blaulicht

41-Jähriger fällt auf Anlagebetrüger rein und verliert über 11.000 Euro

Betrüger haben einen Mann aus Zeven um mehr als 11.000 gebracht. Die Polizei warnt.

Betrüger haben einen Mann aus Zeven um mehr als 11.000 gebracht. Die Polizei warnt. Foto: Jens Kalaene/dpa

Ein Zevener ist auf eine miese Cybertrading-Betrugsmasche hereingefallen. Über 11.000 Euro verlor der 41-Jährige an Kriminelle. Die Polizei warnt eindringlich.

Von Redaktion Mittwoch, 20.03.2024, 11:18 Uhr

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Zeven. Wie die Polizei berichtet, ist ein 41 Jahre alter Zevener in den letzten Wochen auf clevere Anlagebetrüger hereingefallen. Auf Instagram sei der Mann auf eine Werbung aufmerksam geworden. „Nachdem er auf das verlockende Investment-Angebot geklickt hatte, bekam der Zevener mehrere Angebote von angeblichen Brokern, die ihm Geldanlagemöglichkeiten unterbreiteten“, so Polizeisprecher Heiner van der Werp.

Der 41-Jährige habe zunächst 270 Euro auf ein litauisches Konto überwiesen. Später transferierte er den Angaben nach weitere 11.000 Euro auf zwei deutsche Konten. Als der Mann keinen Zugriff mehr auf sein Geld hatte, habe er bei der Polizei eine eine Strafanzeige erstattet.

So überlisten Betrüger mit der Finanzmasche „Cybertrading“ ihre Opfer

Das aktuelle Kriminalitätsphänomen „Cybertrading“ beschreibt eine lukrative Betrugsmasche, bei der im Internet vermeintliche Geldanlageprodukte wie Aktien, Devisen oder Kryptowährungen zum Handel angeboten werden, erläutert der Rotenburger Polizeisprecher. In der Regel würden hinter diesen Investments keine realen Hintergründe stecken. Die Täter würden zumeist aus dem Büro heraus agieren und Mittel der modernen Kommunikation nutzen. Angeworben würden die Geschädigten über soziale Netzwerke, Anrufe aus eigens dafür geschaffenen Callcentern sowie mittels Werbemails oder -anzeigen im Internet bis hin zu Tageszeitungen. Die Internetseiten der Anlagebetrüger seien professionell und erwecken den Anschein eines seriösen Investitionsangebotes, warnt die Polizei. Zehntausende Anleger seien nach Aussage der bayerische Spezialstaatsanwaltschaft für Cyberkriminalität allein in Deutschland betroffen.

Falsche Polizeibeamte rufen mehrere Senioren in Bremervörde an

Falsche Polizeibeamte haben am Montag meist ältere Menschen in Bremervörde mit einer Flut von Anrufen eingedeckt, berichtet der Rotenburger Polizeisprecher Heiner van der Werp. Dabei hätten sich die Anrufer teils mit Namen gemeldet und behauptet Kriminalbeamte zu sein. In fast allen Fällen hätten sie von einem aktuellen Überfall auf eine Frau in der Nachbarschaft erzählt. „Dann sprachen die falschen Polizisten die Angerufenen auf deren finanziellen und persönlichen Verhältnisse an“, so der Rotenburger Polizeisprecher. Die meisten Angerufenen hätten einen drohenden Betrug erkannt und das Gespräch beendet. In keinem Fall kam es zu einem Schaden. (fe/mit PM und dpa)

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