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Bulli-Fahrer prallt in Harsefeld gegen Baum – schwer verletzt

Blick auf die Unfallstelle. Ein Fahrer eines VW-Bulli ist in der Nacht zum Dienstag in Harsefeld von der K26 abgekommen und mit einem Baum zusammengestoßen.

Blick auf die Unfallstelle. Ein Fahrer eines VW-Bulli ist in der Nacht zum Dienstag in Harsefeld von der K26 abgekommen und mit einem Baum zusammengestoßen. Foto: Polizei

Schwerer Verkehrsunfall in Harsefeld: Ein Fahrer eines VW-Bulli kam in der Nacht zum Dienstag von der Kreisstraße 26 ab und kollidierte mit einem Baum. Ein Rettungshubschrauber musste alarmiert werden. Die Landung gestaltete sich schwierig.

Von Redaktion Dienstag, 06.02.2024, 17:14 Uhr

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Harsefeld. (Update um 10.31 Uhr)

Polizeiangaben zufolge war der 27-Jährige auf der Kreisstraße 26 aus Richtung Harsefeld kommend in Richtung Grundoldendorf unterwegs.

„Gegen Mitternacht kam er mit seinem VW-Bulli aus bislang ungeklärter Ursache von der Straße ab und prallte mit der Beifahrerseite in einen Baum“, berichtet Nora Schmidt-Eustermann, Pressesprecherin der Feuerwehr Harsefeld.

Unfallzeugen hätten sofort die Rettungsleitstelle alarmiert.

Die Einsatzkräfte aus Harsefeld und Ruschwedel brachen den Angaben nach das Autowrack auf und übergaben den Schwerverletzten an den Rettungsdienst.

Rettungshubschrauber fliegt Schwerverletzten in Hamburger Klinik

„Da sich der Mann schwere Verletzungen zugezogen hat, wurde der Rettungshubschrauber ‚Christoph 42‘ aus Elmshorn alarmiert“, so Schmidt-Eustermann. Der Verunglückte wurde ins Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE) geflogen.

Der Bereich der Kreuzung Harsefeld nach Ruschwedel wurde für die Landung des Rettungshubschraubers weiträumig gesperrt. Da die umliegenden Felder stark durchnässt gewesen seien, sei eine Landung dort unmöglich gewesen. Der Hubschrauber habe trotz des Sturms auf dem engen Kreuzungsbereich landen müssen.

Ein Rettungshubschrauber war im Einsatz.

Ein Rettungshubschrauber war im Einsatz. Foto: Schmidt-Eustermann/Feuerwehr

Das Fahrzeug wurde durch die Wucht des Aufpralls völlig zerstört – und sogar seitlich eingerissen. Den Gesamtschaden schätzt die Polizei auf rund 20.000 Euro. Die Feuerwehrleute sicherten die Unfallstelle, stellten den Brandschutz sicher, streuten auslaufende Betriebsstoffe ab und säuberten die Fahrbahn.

Rund 25 Einsatzkräfte der Feuerwehren Harsefeld und Ruschwedel, zwei Polizeibeamte aus Buxtehude, zwei Rettungswagen sowie ein Notarzt waren vor Ort.

Die Strecke von Harsefeld nach Grundoldendorf sowie Ruschwedel war für rund zwei Stunden voll gesperrt. Zu größeren Behinderungen kam es laut Polizei dabei aber nicht.

Zeugen, die den Unfall beobachtet oder den Fahrer vor dem Unfall gesehen haben, werden gebeten, sich bei der Buxtehuder Polizei unter 0 41 61/64 71 15 zu melden. (pm/vdb)

Hinweis der Redaktion: Laut Feuerwehr hieß es zunächst, das Unfallopfer sei 33 Jahre alt; es handelt sich jedoch um einen 27-Jährigen, wie die Polizei Stade dem TAGEBLATT auf Nachfrage bestätigte.

Das Fahrzeug wurde laut Feuerwehr an der Seite aufgerissen.

Das Fahrzeug wurde laut Feuerwehr an der Seite aufgerissen. Foto: Schmidt-Eustermann/Feuerwehr

H
Hans-Heinrich Dede
06.02.202417:31 Uhr

Leitplanken verschandeln schon so maches Straßenbild. Am besten wäre es doch die Geschwindigkeit an die Witterungsverhältnisse anzupassen, zur Zeit des Unfalls herrschte starker Wind und Straßennässe. Wenn ich mir die Schäden am Fahrzeug ansehe, sagt das ja wohl einiges. Da ist Bäume absägen ja wohl das letzte.

H
Harry Foese
06.02.202412:34 Uhr

Wieder ein schwerer Unfall an einem Baum. Die Frage muß immer wieder gestellt werden, passen legale Höchstgeschwindigkeiten von 100 Km/h und Baumbestand dicht an der Fahrbahn zusammen. Der Unfall geschah auf einer Kreisstraße und hier sollte die zuständige Behörde des Kreises prüfen ob es nicht Verbesserungen, die der Sicherheit von Menschen dienen, möglich sind.

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