Serie geht weiter: Kupferdiebe schlagen wieder beim Stader Finanzamt zu
Nachdem 800 Meter Kupferkabel entwendet wurden, folgten in den nächsten Tagen weitere 500 Meter. Foto: Thomas Banneyer/dpa
Erst am vergangenen Donnerstag entwendeten Kupferdiebe 800 Meter Kupferkabel von der Baustelle am Stader Finanzamt. Über das Wochenende verschwanden weitere 500 Meter.
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Stade. Am vergangenen Wochenende haben Kupferdiebe zwischen Freitagmittag, 12 Uhr und Montagmorgen, 7 Uhr in Stade in der Straße „am Staatsarchiv“ zugeschlagen.
Bereits in der Nacht von Donnerstag auf Freitag (23./24. Oktober 2025) sind die unbekannten Täter auf die Baustelle des Finanzamtes in Stade gelangt und hatten etwa 800 Meter Kupferkabel entwendet. Wie Polizeisprecher Rainer Bohmbach berichtet, hätten sich die Unbekannten in diesem Fall über ein Gerüst Zugang zu dem Rohbau des Finanzamts verschafft.
Von dort seien mehrere Kabelstränge mit Kupferkabel in einer Länge von ca. 500 Metern entwendet worden. Die Polizei schätzt den angerichteten Schaden auf über 1000 Euro. Hinweise können an die Polizeiinspektion Stade unter 04141-102215 gegeben werden.
VfL Horneburg und Kirchen im Alten Land im Visier der Kupferdiebe
Nur eine Nacht vor dem ersten Einbruch beim Stader Finanzamt, vom 22. Oktober auf den 23. Oktober, waren unbekannte Kupferdiebe auf das Grundstück des VfL Horneburg gelangt und hatten vom dortigen Vereinsgebäude etwa 80 Meter Kupferdachrinne abmontiert und mitgenommen.
Anfang des Monats hatten Kriminelle mehrere Kupferrohre der 1221/1700 erbauten St.-Martini-Kirche in Estebrügge am Steinweg entwendet. Auch die St.-Nikolai-Kirche in Borstel war zuletzt ins Visier der Diebe geraten. (tom/pm)