Wegen eines Motorschadens hat ein Katamaran bei schlechtem Wetter einen Hafen im Kreis Cuxhaven angesteuert - und sich im Schlick festgefahren. Nach drei Tagen rückt die DLRG an.
Unter Hochdruck bauen die Schiffbauer auf der traditionsreichen Behrenswerft in Finkenwerder die Lühe-Schulau-Fähre seit März um. Diese soll zum Wochenende wieder in Fahrt gehen.
Seit Jahren macht sich die Buchhändlerin Elke Krog aus Jork für Literatur im Alten Land stark. Jetzt hat sie den „DAS!“-Redakteur Philipp Kafsack an einem besonderen Ort getroffen.
Die Umsetzung des Konzepts, mit einem neuen System aus Baggern und Transportschiffen die Elbe schiffbar zu halten, ist näher gerückt. Jetzt unterzeichneten der Cuxhavener Jürgen Grzeskowiak und der Chef der Rönner-Gruppe eine Absichtserklärung.
UNESCO-Weltnaturerbe Wattenmeer: Immer wieder wird auf Bedrohungen der Naturlandschaft aufmerksam gemacht. Ein Aspekt kommt zu kurz: die Baggermengen aus dem Ausbau und der Unterhaltung der Tideflüsse an der Nordsee.
Die traditionsreiche Hamburg-Blankenese-Este-Linie (HBEL) ist in Gefahr. Die Fähre zwischen Blankenese und Cranz schreibt tiefrote Zahlen. Die Altländer kämpfen für ihren Erhalt. Doch die Hadag-Führung hält sich weiter bedeckt.
Ungewöhnlicher Einsatz für die Feuerwehr: Im Stader Nachbarkreis steckt am Donnerstagabend eine Gruppe Schafe im Schlick der Elbe fest. Die Ehrenamtlichen müssen schnell sein, denn die Flut setzt ein.
Den Borsteler Hafen wieder schick machen - dieses Ziel haben die Gemeinde Jork sowie der Verein Borsteler Hafen und die Maritime Bürgerstiftung Niederelbe ziemlich genau vor einem Jahr ausgerufen. Was seitdem gemacht wurde - und wo es noch Probleme gibt.
Der Stint steht auf der Roten Liste, Niedersachsen hat die Fischart als stark gefährdet eingestuft. Nachdem Elbfischer Lothar Buckow vor dem Aussterben gewarnt hatte, stärken ihm jetzt WWF, Nabu und BUND den Rücken. Die Naturschützer schließen eine Klage nicht aus.
Wenn in Flüssen gebaggert werden muss, wird es teuer. Denn die privaten Reedereien bestimmen den Preis. Auch wenn per Ausschreibung nach Alternativen gesucht wird, scheitert das Vorhaben.
Trotz Dauerbaggerns verstopft die Fahrrinne der Elbe immer weiter. Deshalb werden die Einschränkungen für Mega-Schiffe zwischen Elbmündung und Hamburger Hafen verlängert. Umweltverbände fordern ein radikales Umdenken.
Die Fahrrinne und der Hamburger Hafen verschlicken. Das Ausbaggern der Elbe kostet den Steuerzahler mehr als 200 Millionen Euro im Jahr. Doch der bei Sietas gebaute Saugbagger des Bundes liegt immer noch in der Werft. Der Bund der Steuerzahler übt Kritik.
Hamburg hat 2021 etwa 133 Millionen Euro für Instandhaltung im Hafen ausgegeben. 14,5 Millionen Kubikmeter Sedimente wurden gebaggert. Bis 2030 könnten sich die Kosten zur Instandhaltung im Hafen verfünffachen.
Im Streit um den Schlick im Hamburger Hafen und in der Elbe erhöht Hamburgs Wirtschaftssenatorin Melanie Leonhard (SPD) den Druck auf den Bund. Seit einem Jahr liege der Antrag vor, den Schlick in der Nordsee zu verklappen, seitdem sei nicht viel passiert.
Es ist wunderschön, morgens im Sonnenaufgang an den Fähranleger zu kommen. So ist es für TAGEBLATT-Reporterin Anping Richter auch an Tag drei auf der Elbfähre. Doch diesmal ist etwas anders: Ein Schiff steckt fest, direkt neben dem Anleger.
Ist die Elbvertiefung gescheitert oder nicht? Experten vertraten dazu bei einer Anhörung im Stader Nachbarkreis durchaus verschiedene Ansichten - allerdings aus unterschiedlichen Gründen. Welche Probleme der Schlick einem Elbfischer aus Jork bereitet.
Für die Schifffahrt sind die Schlickablagerungen im Hamburger Hafen ein teures Ärgernis. Nun hat der Hamburger Senat ein Pilotprojekt vorgestellt, das die Schlickmenge eindämmen soll - auf natürliche Weise.
Die Pläne sind ebenso spektakulär wie umstritten: Beim Großprojekt sollen rund eine Million Kubikmeter Erde bewegt, zwei Nebenelben vereint, Gräben und Priele reaktiviert und Wasserlandschaften neu geschaffen werden. Das sind die angepassten Pläne.
Annäherung in der Sporthalle: Einigkeit demonstrieren Ministerpräsident Daniel Günther (CDU) und Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) bei mehreren für den Norden wichtigen Themen.
Hochbetrieb an der Elbfähre: Pünktlich mit Ferienbeginn ist an diesem Wochenende der Elbtunnel dicht. Bei großem Andrang kämpfen die Schiffe zusätzlich mit der verschlickten Elbe. Das Schlick-Stau-Problem ist nun auch Thema in Berlin und Hannover.
Die geplante Vertiefung von Unter- und Außenweser ist eine von drei großen Konfliktzonen an der Küste. Welche fatalen Auswirkungen auch die Ausbaggerung der Elbe und anderer großer norddeutscher Flüsse hat, war jetzt Thema in Nordenham.
Die Gemeinde Jork will den Borsteler Hafen aufwerten - mit Fördergeldern. Natur und maritimes Erbe sollen für Einheimische und Ausflügler zu einem Erlebnis werden. Die Altländer haben erste Ideen entwickelt, die Lage im Naturschutzgebiet ist eine Herausforderung.
Auf der Schwinge und im Stadthafen ist in diesen Tagen das Wasserinjektionsgerät „Jetsed“ unterwegs. Die Aufgabe: Im Auftrag der Stadtwerke Stade und des Wasserstraßen- und Schifffahrtsamtes Elbe-Nordsee kämpft es gegen den Schlick.
Mit 24 Jahren vertritt Pascal Leddin den Landkreis Stade im niedersächsischen Landtag. Jetzt folgte der Antrittsbesuch im Alten Land. Der Grüne setzt Prioritäten.
Bis ein zwischen Hamburg, dem Bund und den Ländern Niedersachsen und Schleswig-Holstein abgestimmtes Konzept über das Sediment-Management in der Elbfahrrinne vorliegt, dürften noch Monate vergehen. Inzwischen aber wachsen die Baggermengen weiter an.
Die Asseler Hafensanierung soll in dieser Woche endlich starten. Wie schon beim Barnkruger Hafen musste der Sanierungsumfang wegen gestiegener Kosten allerdings geschrumpft werden.
Der Stader Stadthafen macht derzeit einen sehr aufgeräumten Eindruck. Sportboote sind in der Wintersaison ohnehin kaum zu sehen, jetzt haben auch noch die Traditionsschiffe das citynahe Revier verlassen. Das hat einen guten Grund.
Fast vier Millionen Kubikmeter Klei werden im Kreis Stade ab 2024 für die Deicherhöhung benötigt. Bleibt die Frage: Woher den Schlick nehmen? Das kommt die Borsteler Binnenelbe ins Spiel.
Bei der Debatte über den Elbschlick werden sie meistens vergessen: die kleinen Sportboothäfen. Doch auch sie haben erhebliche Probleme und müssen laufend ihre Becken spülen und ausbaggern. Das ist teuer und aufwendig.
Der angebliche „Schlick-Frieden“ hat ein Problem: Eine Verklappung der Sedimente aus dem Hamburger Hafen an anderer Stelle in der Nordsee dürfte sich rechtlich verzögern. Das Bundesamt hat schlechte Nachrichten.
Nach Verhinderung der Verklappungspläne vor Scharhörn sieht der Bundestagsabgeordnete Stefan Wenzel gute Chancen für ein Comeback der Elbe als natürliches Fließgewässer. Und er fordert eine Ständige Kommission Elbe.
Die Baggerkosten explodieren, der Schlick verstopft Fahrrinne und Hafenbecken. 200 Millionen Euro kostet die Unterhaltung der Wasserstraße mittlerweile. Der Bund der Steuerzahler ist alarmiert und fordert ein radikales Umdenken beim Baggern auf der Elbe ein.
Die Bundesländer haben kurz vor Weihnachten einen „Schlickfrieden“ geschlossen. Hamburg verklappt den Elbeschlick nun vor Helgoland. Im Kreis Stade ist die Kritik groß. Das sind die größten Sorgen.
Zügig soll es gehen und nachhaltig werden: So stellt sich Schleswig-Holstein den Umgang mit dem Hamburger Schlick aus der Elbe vor. Eine Idee aus der Hansestadt kommt im nördlichen Nachbarland parteienübergreifend gar nicht gut an.
Seit dem Juni 2021 lag der Laderaumsaugbagger Osteriff bei der Werft Blohm+Voss in Hamburg. Aufgrund der Insolvenz der 1635 gegründeten und 2014 von Pella Shipyard aus Russland übernommenen Sietas-Werft kam es nicht mehr zur Endausrüstung. Doch das Schiff wird nicht als (...).
Über mindestens sechs Stunden ruhte am Donnerstag der Fährverkehr zwischen Glückstadt und Wischhafen. Grund: die Verschlickung und extremes Niedrigwasser. Dennoch schaut der Geschäftsführer relativ entspannt auf die Sperrung des Elbtunnels.
Giftiger Hafenschlick stellt Hafenbetreiber vor große Probleme. Wohin damit? Ein ehemaliger Bremenports-Chef schlägt nun vor, in der Nordsee eine künstliche Insel zu schaffen, die Gift und Schlick einkapselt. Gute Idee? Das sagt Bremen zum Vorschlag.
Die Sportboothäfen an der Elbe verschlicken. Jetzt können nicht kommerzielle Betreiber wieder Fördermittel bei der Stiftung Elbefonds beantragen. Die Krux: Dieser Zuschuss deckt die Kosten der Entschlickung nicht.
Der Grüne-Bundestagsabgeordnete aus dem Wahlkreis Cuxhaven-Stade ist als Staatssekretär in höhere Politspähren aufgestiegen. Diese Woche ging es für ihn mit Kanzler Scholz nach China, kommende Woche zur Weltklimakonferenz nach Ägypten.
Die Hamburger Hafenwirtschaft hat den Bund zu einer zügigen Lösung des anhaltenden Schlickproblems in der Unterelbe aufgefordert. Von dringend notwendigen Maßnahmen ist die Rede.
Die Elbfähren schieben sich durch Schlick, die Reederei steckt fest. Warum eine Autobahn, die es noch nicht gibt, die Fähre ausbremst und wie Reederei, Passagiere und die Wischhafener unter dem Schlick der Elbvertiefung leiden.
Ist die Elbvertiefung rechtswidrig erfolgt? Das mutmaßt der Schifffahrtsexperte Klaus Schroh. Er spricht von einer „unverantwortlichen Zunahme des Havarierisikos“. Die vorgesehene Flusstiefe auf der Elbe kann nicht gewährleistet werden.
Die Kritik an der Elbvertiefung lässt nicht nach: Kosten und Unterhaltung stehen in keinem Verhältnis zum Nutzen. Das zeigt der Blick auf den Schiffsverkehr.
Das landeseigene Unternehmen NPorts muss für den Bau des LNG-Terminals in Stade 800.000 Kubikmeter Schlick aus der Elbe holen, Krautsand ist als Lager im Gespräch. Der Widerstand wächst.
Für das LNG-Terminal in Stade-Bützfleth wurde jetzt der „vorzeitige Maßnahmebeginn“ genehmigt. Und damit auch die Lagerung von Kleiboden aus dem Bützflether Hafen auf Krautsand. Drochtersen hofft aber noch auf Alternativ-Standorte.
Es ist schwierig mit der Handbreit Wasser unterm Kiel. Kapitän Wolfgang Kilian leistet beim Rangieren der „Wischhafen“ Zentimeterarbeit. Es ist Niedrigwasser. Zäher Schlick bremst die Schiffe aus. Die Folge: satte Verspätungen.
Die immer dicker werdende Schlickschicht am Krautsander Strand macht den Lebensrettern Probleme. Die DLRG hat schwere Mühe, ihre Rettungsboote bei Niedrigwasser in die Elbe zu bekommen.
Zwei Tage bevor die Gemeinde Drochtersen ihre Stellungnahme zum geplanten LNG-Terminal in Bützfleth und einer damit verbundenen Schlickzwischenlagerung auf Krautsand abgeben muss, gibt es nun doch noch eine öffentliche Behandlung des Themas im Ausschuss für Bau und Ver (...).
Für das Flüssigerdgas-Terminal (LNG) in Stade ist eine Hafenvertiefung in Bützfleth geplant. Rund 1,25 Millionen Kubikmeter des dabei anfallenden Klei- und Sandaushubs sollen zeitweilig auf Krautsand am Ruthenstrom zwischengelagert und später für die Deicherhöhung verwendet (...).
Die nächste Runde im Schlick-Streit zwischen Cuxhaven und Hamburg ist eröffnet. Die Grünen äußern einen Verdacht: Offenbar werde weiter belastetes Sediment aus dem Hamburger Hafen im Wattenmeer abgekippt.
Tagtäglich ziehen die Saugbagger auf der Elbe ihre Bahnen und holen den Schlick aus der Fahrrinne. Das kostet den Steuerzahler 200 Millionen Euro im Jahr. Reedereien aus dem Ausland bestimmen den Preis. Doch das soll sich ändern.
Der Schlick, der beim Ausbaggern der Süderelbe anfällt, könnte vielleicht für die Deicherhöhung auf Krautsand verwendet werden. Ein Student der TU Hamburg kommt in einer Studienarbeit zu dem Ergebnis, dass der Schlick wohl nur gering belastet ist.
Der Klimawandel hat Folgen: Die Deiche müssen erhöht werden. Dafür müssen Unmengen an Kleiboden her. Eine Idee: Klei aus Schlick. Dafür gibt es jetzt ein Pilotprojekt.
Der Grünen-Bundestagsabgeordnete Stefan Wenzel kritisiert: Die Kosten für die Baggerarbeiten in der Elbe sind viel höher als angegeben. Eine neue Studie könne dies belegen.
Die frühere Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) könnte im Verklappungsstreit zwischen Hamburg und dem Landkreis Cuxhaven vermitteln. Hamburg will den Elbschlick im Wattenmeer deponieren.
Hamburg will künftig Schlick aus der Elbe vor der Vogelschutzinsel Scharhörn verklappen. Ein Gutachten der Hafenbehörde HPA habe ergeben, dass es ökologisch unbedenklich sei. In Niedersachsen hat die Ankündigung Empörung ausgelöst.
Immer wieder muss im Hamburger Hafen Schlick aus der Elbe gebaggert werden. Von dem umstrittenen Plan, das Baggergut vor der Insel Scharhörn zu verklappen, rückt die Hansestadt vorerst ab. Stattdessen ist nun eine Alternative gefunden - Naturschützer haben Bedenken.
Der Hamburger Hafen hat ein großes Problem: Immer wieder muss Schlick aus der Elbe gebaggert werden. Nun soll er im Wattenmeer vor der Nordseeküste entsorgt werden. Für die neue Lösung hagelt es Kritik von Umweltverbänden und dem Land Niedersachsen.
Hamburgs Staatsrat Andreas Rieckhoff gab sich in Cuxhaven gernegroß und blieb dabei: Der Elbschlick soll im Wattenmeer vor der Nordseeküste entsorgt werden – trotz aller Proteste.
Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies sieht in der Wattenmeer-Deponie vor der Insel Scharhörn eine große Umweltsünde. Ministerpräsident Stephan Weil geht von einer juristischen Auseinandersetzung aus.
Hamburg muss immer wieder Schlick aus der Elbe baggern. Sonst bliebe Deutschlands größter Hafen nicht für große Containerschiffe erreichbar. Mit einer neuen Lösung des Problems handelt sich die Hansestadt Kritik ein.
Verhärtete Fronten zwischen Hamburg und Schleswig-Holstein: Der Kieler Umweltminister Albrecht ist verärgert über Hamburgs Pläne für den Hafenschlick. Er fordert ein Gutachten. Mit seiner Kritik steht er nicht alleine da.
Es wurde noch einmal sehr ernst, bevor der Stader Kreistag zu einer Abschiedsveranstaltung mutierte. Mit scharfen Angriffen gegen Hamburg und den Bund verabschiedete der Stader Kreistag einen Zehn-Punkte-Plan gegen die Elbvertiefung und ihre Folgen.
Die Häfen an der Unterelbe verschlicken – wie der Hamburger Hafen. Jetzt können nicht kommerzielle Betreiber von Sportboothäfen wieder Förderanträge bei der Stiftung Elbefonds stellen, um die Ausbaggerung zu bezahlen. Doch nicht alle Kosten werden gedeckt.
Damit der Fluss durch die Elbvertiefung nicht für Fische und Vögel zur Todeszone wird, will der Kreis Stade die EU-Kommission in Brüssel einschalten. Der Vorwurf lautet: Missachtung des EU-Naturschutzrechts.
Carmen Breuker und Steffen Gill aus Moorende setzen mit Kunst ein Statement. Vor allem, wenn es um die Umwelt geht, die gerade vor ihrer Haustür aus den Fugen zu geraten scheint. Sie basteln Schneekugeln mit Schlick.